• Grafik: Universität Oldenburg

Neue Cafeteria in Wechloy

Zum Sommersemester können sich Studierende und Uni-Angehörige auf neue Sitzecken und ein größeres kulinarisches Angebot freuen.

 

Zum Sommersemester können sich Studierende und Uni-Angehörige auf neue Sitzecken und ein größeres kulinarisches Angebot freuen.

Wer zurzeit das Foyer des Unigebäudes in Wechloy betritt, wird von kräftigem Baulärm empfangen. Rund 500 Löcher und Schächte bohren Bauarbeiter durch Decken und Wände – wichtige Vorarbeiten für die Modernisierung und den Umbau der Mensa und Cafeteria. Bis Mitte Mai werden sich die Arbeiten voraussichtlich noch hinziehen. Doch danach sollen statt der Bauarbeiter wieder Studierende und Lehrende einkehren – auf einen Cappuccino, eine heiße Schokolade oder einen leckeren Imbiss. Dann wird die Cafeteria aus der ein Stockwerk tiefer liegenden Mensa ins Foyer umgezogen sein.

Rund 1,9 Millionen Euro investiert die Universität in den Neubau der Cafeteria. Die unten liegende Essensausgabe erhält so mehr Platz – niemand braucht dann mehr volle Kaffeetassen durch die Schlange der wartenden Mensabesucher zu bugsieren. „Wir erhoffen uns eine Entlastung der Mensa, da wir den Pulk von Cafeteria- und Mensabesuchern entzerren“, sagt Doris Senf, Leiterin der Abteilung Hochschulgastronomie beim Studentenwerk Oldenburg. Schließlich sei die Mensa ursprünglich nur als Ausgabeküche geplant worden und stoße inzwischen an ihre Kapazitätsgrenzen.

Knapp eine Tonne Kaffee und rund 27.000 Stück Kuchen sind allein im vergangenen Jahr in der Mensa über den Tresen gegangen – zusätzlich zum Mittagessen. In Zukunft können sich Cafeteria-Besucher an einem Kiosk schräg gegenüber dem Haupteingang im Foyer mit verschiedenen Kaffeesorten, kalten Getränken, Brötchen, Kuchen oder anderen Snacks versorgen. Und wer nach 18 Uhr noch Kaffeedurst verspürt, wird sich an Automaten selber bedienen können.

Das Foyer ist für die neue Cafeteria „ein genialer Standort, um nah an den Kunden zu bleiben“, sagt Senf. In die bestehende Architektur der 1980er-Jahre werde künftig etwas Schönes integriert. „Alle freuen sich auf die Veränderungen“, ergänzt die Hochschulgastronomin. Rechts neben dem Eingang werden Stehtische und Hochstühle aufgestellt werden; auf der dahinter liegenden Empore entsteht eine Lounge mit gemütlichen Möbeln, wohin sich die Kaffeeliebhaber zurückziehen können. Eine barrierefreie Sitzmöglichkeit  wird es links neben dem Eingang geben. Überhaupt werde die ganze Einrichtung moderner und attraktiver gestaltet, „damit man auch hier verweilt“, sagt Carsten Steinbrenner, Leiter der Bauplanung an der Universität.

Doch bis es soweit ist, haben die Bauarbeiter noch einiges zu tun. Die Löcher und Schächte zum Beispiel – sie sollen Platz für zwei neue Lüftungsanlagen bieten, die Mensa und Cafeteria künftig mit frischer Luft versorgen werden. Die alten Anlagen stammen noch aus dem Jahr 1984, als das Gebäude errichtet wurde, und müssen daher ersetzt werden, erklärt Meik Möllers, Leiter des Dezernats für Gebäudemanagement an der Uni.

Auch die Toiletten bei der Mensa werden erneuert; der gegenüberliegende Seiteneingang erhält eine motorgetriebene Drehtür und wird so behindertengerecht. Ansonsten bleibt unten in der Mensa erstmal alles beim Alten. Doch Möllers und Steinbrenner bereiten schon einen zweiten Bauabschnitt vor. Zwar ist die Finanzierung noch nicht gesichert, dennoch hat ein Physiklabor bereits neue Räume gefunden, damit die danebenliegende Küche erweitert werden kann. Denn nicht nur vor dem Tresen drängen sich die Mensabesucher – auch in der Küche sei es viel zu eng geworden, sagt Möllers.

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