Hörsensible Uni

Kontakt

E-Mail:

Telefon:

0441-24927095

Ort:

Das Referat befindet sich im AStA-Trakt im Mensagebäude, zweiter Gang rechts, zweite Tür auf der linken Seite (Raum M-1-154).

Postanschrift:

Autonomes Referat für behinderte und chronisch kranke Studierende im AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Uhlhornsweg 49 - 55
26111 Oldenburg

Hörsensible Uni

Entstanden ist das Projekt "Hörsensible Universität Oldenburg" im Januar 2006 aus einem Gremium von Studierenden und Wissenschaftler_innen. Mittlerweile hat sich aus dieser Initiative ein interdisziplinäres Netzwerk aus Student_innen, Absolvent_innen, Lehrenden und professionellen Berater_innen entwickelt. In diesem sind die Fachbereiche Rehabilitationspädagogik, Physik, Psychologie, Soziologie und Pädagogik aktiv.

Das Hauptanliegen der Hörsensiblen Universität Oldenburg ist es, die Qualität der Studien- und Arbeitsbedingungen aller Student_innen und Mitarbeiter_innen der CvO Universität Oldenburg zu optimieren. Es werden die akustischen Rahmenbedingungen überprüft und Vorschläge für Verbesserungen abgeleitet. Ein Ergebnis dieser Aktivitäten stellen zwei barrierefreie Gruppenarbeitsräume in der Universitätsbibliothek dar, die seit April 2010 zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus organisieren wir in jeden Jahr eine "Woche der Stille" und nehmen am Aktions-Tag "Tag gegen Lärm" teil.

Gruppenarbeitsräume in der Bibliothek

Die barrierefreien Gruppenarbeitsräume 4.1 und 4.3 stehen ab sofort in der Universitätsbibliothek zur Verfügung und können online reserviert werden:

Besonderes Lernklima

Gruppenarbeitsräume in der Bibliothek renoviert

Eine laute Geräuschkulisse behindert viele Studierende in ihrem Lernen. Leise permanente Störgeräusche und eine ungünstige Raumakustik können die Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit deutlich einschränken. Besonders betroffen sind Studierende mit einer Beeinträchtigung im Hören, aber auch Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Optimale Lernbedingungen bieten nun die beiden renovierten Gruppenarbeitsräume in der Bibliothek auf dem Campus Haarentor, die auf Initiative der Arbeitsgruppe „Hörsensible Universität Oldenburg“ in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Ende April eingeweiht wurden. Die Kosten in Höhe von 45.000 s wurden aus Studienbeiträgen finanziert. „Die neu gestalteten Räume bieten allen Studierenden, speziell auch denen mit Beeinträchtigungen im Hören, die Möglichkeit, konzentrierter lernen zu können, da die Geräuschkulisse gedämpft wird“, erklärte Prof. Dr. Gisela Schulze, Hochschullehrerin für Sonder- und Rehabilitationspädagogik und Sprecherin der „Hörsensiblen Universität“.

Die Gruppenarbeitsräume wurden von einem Akustiker vermessen und von einem Innenarchitekten möglichst lärmneutral und barrierefrei gestaltet. Die Dämmung der Wände, ein geräuschneutraler Boden und „Acousticpearls“ – spezielle Wandbehänge, die Geräusche im Raum absorbieren – sorgen für eine optimale Raumakustik. Auch für RollstuhlfahrerInnen sind die Gruppenräume durch höhenverstellbare Tische und behindertengerechtes Mobiliar besonders geeignet.

Der Vorschlag zur lärmakustischen und barrierefreien Renovierung der Räumlichkeiten kam von Studierenden und wurde von der Arbeitsgruppe „Hörsensible Universität“ beantragt und mit Unterstützung des Autonomen Referats für behinderte und chronisch kranke Studierende realisiert. (tk)

(In der Mai Ausgabe des „Uni-Info“)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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