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Wirtschafsinformatik / Very Large Business Applications

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Prof. Dr. Jorge Marx Gómez
Department für Informatik
Tel: 0441-798/4470

  • Energieressourcen sparen, schädliche Emissionen minimieren: Mobile Apps sollen Reisende bei einer möglichst nachhaltigen Gestaltung ihrer Mobilität unterstützten. (Foto: frankreporter/iStockphoto)

Apps, IT-Systeme und Module

Elektromobilität, IT-Lieferantenmanagement und Wissenstransfer: Drei große Projekte zu diesen Themen sind kürzlich im Bereich Wirtschaftsinformatik/ Very Large Business Applications angelaufen. Betreut werden sie von dem Informatiker Prof. Dr. Jorge Marx Gómez.

Elektromobilität, IT-Lieferantenmanagement und Wissenstransfer: Drei große Projekte zu diesen Themen sind kürzlich im Bereich Wirtschaftsinformatik/ Very Large Business Applications angelaufen. Betreut werden sie von dem Informatiker Prof. Dr. Jorge Marx Gómez.

Elektromobilität ist das Thema der Stunde. Doch wie können Verbraucher Elektromobilität – beispielsweise im öffentlichen Verkehr – möglichst kundenfreundlich nutzen? Mit dieser Frage setzen sich WirtschaftsinformatikerInnen der Universität um Prof. Dr. Jorge Marx Gómez auseinander. Seit Anfang des Jahres arbeiten sie an neuen Technologien zur „kundenorientierten Elektromobilität“ – unter anderem an einer virtuellen Mitfahrzentrale. Ihre Forschungen, die die Bundesregierung für die kommenden drei Jahre mit 650.000 Euro fördert, sind Teil des Projektes „IKT Services“ (IKTS). IKTS gliedert sich ein in das Großprojekt „Schaufenster Elektromobilität Niedersachsen“ der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.

„In den nächsten drei Jahren erarbeiten wir Möglichkeiten, Elektromobilität und damit verbundene Serviceleistungen dem Kunden in möglichst effizienter Form bereitzustellen. Serviceleistungen, die den individuellen Mobilitätsanforderungen Rechnung tragen“, erklärt Benjamin Wagner vom Berg, Projektkoordinator „Kundenorientierte Elektromobilität“ am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik / Very Large Business Applications  (VLBA).
So sollen beispielsweise Apps entwickelt werden, die die unterschiedlichsten Verkehrsformen und Mobilitätsarten berücksichtigen und diese mit Elektromobilität koppeln. Dies geschieht auf Basis neuster Informationssysteme aus dem Bereich des Customer Relationship Management und Business Intelligence, die sich an den Bedürfnissen des Kunden orientieren. Die Apps sollen beispielsweise Reisende bei einer möglichst nachhaltigen Gestaltung ihrer Mobilität unterstützten.  Auf diese Weise können Energieressourcen gespart und schädliche Emissionen minimiert werden. Ein Einsatzfeld, die geplante Mitfahr-Zentrale: „Neben dem Car-Sharing bieten Mitfahrzentralen als neue Organisationsformen der Mobilität enorme Potentiale den Motorisierten Individualverkehr nachhaltiger zu gestalten“, so Wagner vom Berg.

Mit dem Forschungsbereich „IT-Lieferantenmanagement“ beschäftigt sich ein Kooperationsprojekt mit der Volkswagen AG, das zu Beginn des Jahres startete. Es ist am neuen Forschungsbereich „ExploIT Dynamics“ am Department für Informatik angesiedelt. Neben Marx Gómez sind die Oldenburger Informatiker Prof. Dr. Andreas Winter und Prof. Dr. Oliver Theel an dem Projekt beteiligt. In den kommenden drei Jahren soll ein IT-System erarbeitet werden, dass den Einsatz verschiedener Technologien zur Benutzerinteraktion berücksichtigt und den Zulieferservice bei Volkswagen vereinfacht. Dabei sollen auch Studierende die Möglichkeit erhalten, Arbeitsabläufe im industriellen Umfeld der Volkswagen AG am Beispiel des Lieferantenmanagements kennen zu lernen. Das Projekt ist mit einem Volumen von 350.000 Euro ausgestattet.

Bereits im November erfolgte in Port Elizabeth (Südafrika) der Startschuss für „DASIK“, ein Projekt, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird. DASIK steht für „Developing and Strengthening Industry-Driven Knowledge-Transfer Between Developing Countries“ und soll den Wissenstransfer nach Süd- und Ostafrika fördern. In den kommenden zweieinhalb Jahren konzipiert Marx Gómez gemeinsam mit WissenschaftlerInnen der Nelson Mandela Metropolitan University of Port Elizabeth und der University of Dar es Salaam (Tansania) fünf einwöchige Module zur Wirtschaftsinformatik. Diese richten sich an Partner in der Industrie und an Studierende und rücken die Anforderungen der beteiligten Unternehmen in den Mittelpunkt.

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(Stand: 12.04.2024)  | 
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