ZUG im Personalrat

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Antje Schimpf

ZUG im Personalrat

Liebe Kolleg*innen,

danke für dein Interesse an ZUG!

Hier haben wir für dich zusammengestellt, welche Ideen und Themen wir in die Personalratsarbeit einbringen wollen.

Liebe Kolleg*innen,

danke für dein Interesse an ZUG!

Was bedeutet ZUG?

ZUG ist die Abkürzung für „Zusammen Universität Gestalten“. Wir ZUGis denken, dass die Uni nur dann ein (noch) besserer Arbeitsort wird, wenn wir ihn gemeinsam weiter voranbringen. Dabei nehmen wir § 2 des Niedersächsischen Personalvertretungsgesetzes (NPersVG) sehr ernst. Darin heißt es: „(1) Dienststelle und Personalvertretung arbeiten [...] vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen“ und zwar sowohl „zur Wahrung der Belange der in der Dienststelle Beschäftigten“ als auch „zur Erfüllung der der Dienststelle obliegenden Aufgaben“. „ZUG“ ist also nicht nur ziemlich zielführend, sondern eigentlich sogar eine gesetzliche Verpflichtung! Darüber hinaus eignet sich ZUG prima für Wortspiele. Also: Volle Kraft voraus!

Wer ist ZUG?

ZUG ist eine Gruppe von Mitarbeitenden, die sich engagiert für die Interessen aller Beschäftigten der Universität einsetzt. Unsere Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Universität und bringen dadurch eine Vielzahl von Erfahrungen und Kompetenzen mit. Dies sehen wir als großen Vorteil, wenn es darum geht eure Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen und gegenüber der Dienststelle zu vertreten. 

Bei der letzten Personalratswahl gaben 371 Arbeitnehmer*Innen und 18 Beamte*innen ihre Stimme für uns, was unser starkes Mandat und das Vertrauen der Wahlberechtigten in unsere Arbeit zeigt. Wir bei ZUG sind unabhängig und arbeiten ohne Unterstützung externer Gewerkschaften. Dadurch können wir uns vollständig auf die konkreten Bedürfnisse und Herausforderungen der Mitarbeitenden konzentrieren. Unser Ziel ist es, durch partnerschaftliche Zusammenarbeit und innovative Lösungen die Zukunft der Universität Oldenburg aktiv mitzugestalten.

Wofür steht ZUG?

ZUG setzt sich für eine moderne und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung an der Universität Oldenburg ein. Unser Ziel ist es, die Universität so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der heutigen Arbeitswelt gerecht wird. Wir unterstützen die Digitalisierung zur Verbesserung von Arbeitsprozessen, ohne den Datenschutz und die Rechte der Beschäftigten zu vernachlässigen. Eine offene Kommunikation und Zusammenarbeit sind uns wichtig, um Entscheidungen transparent und in eurem Interesse zu treffen. Für uns sind flexible Arbeitsmodelle und berufliche Weiterentwicklung essenziell, um attraktive Karrierepfade an der Uni zu ermöglichen.

Darüber hinaus engagieren wir uns für weitere wichtige Themen wie Familienfreundlichkeit, Gleichbehandlung und die Förderung einer internationalen und vielfältigen Universität. ZUG möchte dazu beitragen, dass die Universität Oldenburg ein attraktiver Arbeitsplatz für alle Beschäftigten ist.

Jetzt folgen die Themen, die wir für besonders wichtig halten. Diese Auflistung ist und kann nicht abschließend sein, denn auch wir können nur bedingt in die ZUGkunft der Uni schauen. Aber sie zusammen gestalten, das geht!

Arbeitsbedingungen updaten

  • Digitale Transformation: Unser Hauptaugenmerk liegt auf der zeitgemäßen Gestaltung des Arbeitsplatzes, insbesondere im Hinblick auf die Digitalisierung.
  • Moderne IT-Infrastruktur: Wir setzen uns nachdrücklich für eine moderne IT-Infrastruktur ein, die effektive Kommunikation und Informationsaustausch sowohl intern als auch in nationalen und internationalen Kooperationen ermöglicht.
  • Digitale Werkzeuge und Datenschutz: Wir streben danach, die Vorteile moderner digitaler Werkzeuge bestmöglich zu nutzen, während wir gleichzeitig den Schutz unserer Daten gewährleisten. Dies beinhaltet die Etablierung einer zentralen Wissensmanagement-Plattform, die es uns ermöglicht, relevantes Wissen und Ressourcen an der Universität zu sammeln, zu organisieren und zu teilen. Diese Plattform könnte Lehrmaterialien, Verwaltungsdokumente und andere wichtige Informationen umfassen, um die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zu verbessern. Außerdem halten wir eine einheitliche und umfassende Kommunikationsplattform für notwendig und setzen uns zum Ziel, eine Rahmendienstvereinbarung zur Einführung von Softwarelösungen und digitalen Prozessen zu entwickeln. Darüber hinaus setzen wir uns für eine bessere Ausstattung und einen verbesserten Zugang zu Ressourcen für Lehrende ein.
  • Flexible Arbeitsmodelle: Wir wollen Arbeitsmodelle unterstützen, die einen flexiblen Arbeitsalltag gewährleisten, um die Universität als ansprechende Arbeitgeberin auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Dies gilt für alle Beschäftigtengruppen! Ein wichtiger Punkt sind vereinfachte und zeitgemäße Prozesse für Anträge (Einstellung, Urlaub, Dienstreise etc.), um durch eine medienbruchfreie Arbeitsgestaltung diese Modelle ermöglichen zu können. Eine Kommunikationsplattform, über die auf kurzem Dienstweg ein Austausch unter Kolleg*innen stattfinden kann, sehen wir hierfür als ebenso wichtig an.
  • Nutzung gesetzlicher Regelungen: Wir setzen uns für die umfassende Nutzung der gesetzlichen und tariflichen Regelungen im Sinne der Mitarbeitenden ein. Unser Ziel ist es, die vorhandenen Möglichkeiten zur Verbesserung von höheren Einstufungen, Eingruppierungen, Vergütungen, Weiterbeschäftigung nach Renteneintritt und anderen arbeitsvertraglichen Regelungen zu nutzen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahmen zur Attraktivität der Universität als Arbeitgeberin auf dem Arbeitsmarkt beitragen und Fluktuation verringern können. 
  • Karrierechancen fördern: Wir möchten die Förderung beruflicher Weiterbildungen vorantreiben, sodass Mitarbeitende gezielt Fortbildungsangebote nutzen können, um ihre Karrierechancen und Anstellungsverhältnisse zu verbessern bzw. beruflich aufzusteigen. Diese sollten im Rahmen der zentralen Personalentwicklung eingebettet sein. 
  • Gesundheit am Arbeitsplatz: Wir unterstützen Initiativen zur Förderung der psychischen und physischen Gesundheit am Arbeitsplatz, indem bestehende Programme wie beispielsweise das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ergänzt werden. Wir schlagen vor, das BEM durch ein freiwilliges Buddy-Programm zu erweitern, bei dem erfahrene Kolleg*innen als Buddies fungieren, um Rückkehrer*innen bei der Wiedereingliederung zu unterstützen und als Ansprechpartner*innen zur Seite stehen. Ein offenes und unterstützendes Kommunikationsklima zu etablieren, in dem Mitarbeitende ihre Bedenken und Belastungen ohne Angst vor negativen Konsequenzen ansprechen können, halten wir für essentiell. Wir möchten uns darüber hinaus dafür einsetzen, dass eine ständige Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit nicht zur Normalität wird, um im Sinne der Work-Life-Balance das Aufladen der persönlichen „Akkus“ zu ermöglichen. Hierfür sind nicht nur klare Regelungen auf Organisationsebene erforderlich, sondern auch eine Reduzierung der Aufgabenfülle, sollte die ständige Erreichbarkeit Ausdruck einer Überlastung sein.
  • Kinderbetreuungsangebote: Wir möchten Maßnahmen zum Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und der strukturellen Voraussetzungen dafür (insbesondere der Notbetreuung), auch im Hinblick auf den Kooperationsvertrag mit der Stadt Oldenburg, erarbeiten und umsetzen.
  • Gleichbehandlung & Inklusion fördern: Wir unterstützen wir Initiativen und Programme, die eine inklusive und respektvolle Arbeitskultur fördern. Wir setzen uns dafür ein, dass Vielfalt als Bereicherung wahrgenommen wird und alle Mitarbeitenden sich wertgeschätzt und respektiert fühlen. Dazu gehören Maßnahmen zur Rekrutierung und Einstellung einer vielfältigen Belegschaft sowie die Schaffung einer inklusiven Organisationskultur. Wir möchten darauf hinwirken, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahmen regelmäßig überprüft und bewertet wird, um sicherzustellen, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden und eine Arbeitsumgebung geschaffen wird, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann. Wir setzen uns entschlossen für eine umfassende Gleichbehandlung aller Beschäftigten ein. Ein erster Schritt könnte beispielsweise sein, dass nicht nur verheiratete, sondern auch unverheiratete Partner*innen einen bezahlten freien Tag am Tag der Geburt ihres Kindes erhalten.

Transparenz, Austausch und Vertrauen

  • Offene Kommunikation: Wir setzen auf eine offene und vertrauensvolle Kommunikation, um individuelle und gemeinsame Interessen mit allen Beschäftigten zu teilen. Entscheidungen sollen zügig und transparent getroffen werden.
  • Dialog und Zusammenarbeit: Wir möchten aktiv mit Euch, der Dienststellen, den Fakultäten und weiteren Entscheidungsebenen in den Dialog treten. Unser Ziel ist es, einen offenen und vertrauensvollen Diskurs zu fördern, der den tatsächlichen Interessen Gehör verschafft und ein konstruktives Miteinander mit dem Präsidium, der Dienststelle, den Organisationseinheiten und vor allem mit euch ermöglicht.
  • Vertrauen in Eure Expertise: Wir vertrauen auf die Expertise der Beschäftigten und setzen uns dafür ein, dass bei Veränderungen   von Themen- und Arbeitsbereichen darauf zurückgegriffen wird und versichern, den Weg unserer Entscheidung von Beginn an stets transparent zu machen.  
  • Strukturiertes On- und Offboarding:  Wir sind davon überzeugt, dass neue Mitarbeitende durch strukturierte Prozesse, klare Leitfäden, regelmäßige (Netzwerk-) Veranstaltungen oder ein Mentoring-Programm optimal in ihre neue Arbeitsumgebung integriert werden sollten. Ebenso möchten wir ausscheidende Mitarbeitende durch vorausschauend angelegte Offboarding-Prozesse unterstützen, um eine wertschätzende Verabschiedung, frühzeitig geplante Nachbesetzung und transparente Kommunikation zu gewährleisten.  Wir möchten Handlungsvorgaben fördern, die Austrittsgespräche und Feedbackprozesse standardisieren, um wertvolles Wissen zu bewahren und kontinuierliche Verbesserungen an der Universität zu ermöglichen.
  • Transparenz über Unterstützungsangebote: Es gibt an der Uni viele Unterstützungsprogramme für Beschäftigte zu Themen wie Pflege von Angehörigen, Sabbatical und psychologische Hilfe sowie viele weitere Bereiche. Wir möchten die Transparenz über diese Angebote für die Beschäftigten fördern, damit alle Mitarbeitenden leichten Zugang zu den benötigten Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten haben.

Zusammen mehr erreichen

  • Aktive Mitarbeitenden-Beteiligung: Uns ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, aktiv am Geschehen der Universität teilzuhaben und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Wir setzen uns dafür ein, die Mitarbeitenden-Beteiligung zu stärken und einen offenen Austausch zu fördern. Durch unsere Offenheit gegenüber der Etablierung von geeigneten Plattformen und Kanälen möchten wir sicherstellen, dass Ideen, Anliegen und Feedback von allen Beschäftigtengruppen gehört und ernst genommen werden. Dies trägt nicht nur zu einem transparenten und inklusiven Arbeitsumfeld bei, sondern ermöglicht es auch, gemeinsam Lösungen zu finden und die Universität als Ganzes weiterzuentwickeln.
  • Faire und transparente Auswahlverfahren: Wir setzen uns dafür ein, dass Auswahl- und Besetzungsverfahren fair, transparent und zügig ablaufen. Dies ist entscheidend, um die besten Kandidat*innen gewinnen zu können und die Arbeitsbelastung unserer Kolleg*innen durch vakante Stellen nicht zusätzlich zu erhöhen. Durch eine nachvollziehbare Vorgehensweise möchten wir das Vertrauen in den Auswahlprozess stärken und eine positive Arbeitskultur fördern.
  • Positive Veränderungen vorantreiben: Unser Ziel ist es, die im Interesse der Beschäftigten notwendigen Veränderungen an der Universität zu ermöglichen und Hindernisse durch lösungsorientierte, konstruktive Zusammenarbeit aus dem Weg zu räumen. Wir möchten die Arbeitsbedingungen kontinuierlich verbessern und innovative Lösungen fördern.
  • Internationalisierung fördern: Wir setzen uns für die Internationalisierung der Universität Oldenburg ein, indem wir die Verwaltung sowie den Arbeitsplatz für Beschäftigte, Lehrende und Forschende aus aller Welt attraktiver gestalten möchten. Wir möchten unter anderem Maßnahmen fördern wie die Bereitstellung von mehrsprachigen Informations- und Antragsformularen und interkulturellen Trainings für alle Beschäftigten. Wir möchten uns dafür engagieren, dass Führungskräfte die Bedeutung von Sprachkenntnissen und interkultureller Kompetenz erkennen und die Teilnahme an entsprechenden Kursen fördern. Zusätzlich glauben wir an stärkere nationale und internationale Kooperationen in der Verwaltung (z.B. Austauschprogramme) und gezielte Fortbildungsangebote für internationale Mitarbeitende. So tragen wir zu einer vielfältigeren und global ausgerichteten Universitätsumgebung bei.

Wenn du jetzt denkst „da muss ZUG in die Sache“, dann freuen wir uns auf deine Stimme!

(Stand: 21.06.2024)  | 
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