Der Bibliotheksindex BIX ist ein bundesweites Leistungsmessinstrument für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken. In diesem Jahr hat die Universitätsbibliothek Oldenburg Bestnoten in drei von vier Kategorien erhalten.
Sie belegte Top-Platzierungen in den in den Bereichen Angebot, Nutzung sowie in der Entwicklungsfähigkeit. Insgesamt erreichte sie dreieinhalb von vier möglichen Sternen in der Gesamtwertung. Bundesweit rangiert sie im oberen Drittel. „Bereits im letzten Jahr erhielten wir eine sehr gute Bewertung beim BIX, deshalb freut es uns, dass wir an diesen Erfolg nahtlos anknüpfen können“, erklärt Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen. „Wir setzen alles daran, Qualität auf hohem Niveau zu bieten.“
Der BIX-Bibliotheksindex wurde 1999 von der Bertelsmann Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. ins Leben gerufen. Er vergleicht beispielsweise die bibliothekarischen Dienstleistungen, den Medienbestand und den Etat für Neuerwerbungen, die Zahl der Besucher und Entleihungen, die Öffnungszeiten, die Effizienz der Bibliothek und ihrer MitarbeiterInnen sowie das Entwicklungspotenzial. 2013 nahmen 196 Öffentliche und 84 Wissenschaftliche Bibliotheken an der Erhebung teil.
Die Oldenburger Universitätsbibliothek präsentiert sich nach Abschluss der umfangreichen Renovierungsarbeiten in diesem Jahr als attraktiver Lern- und Arbeitsort. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher habe sich im Vergleich zum Vorjahr weiter erhöht, betont Wätjen.
Ein Sprung nach vorne in der Bewertung durch den BIX machte die Universitätsbibliothek vor allem im Bereich Nutzungsqualität – das Kriterium ist hier die sofortige Medienverfügbarkeit. „Wir richten den Bestandsaufbau konsequent an den Bedürfnissen der Studierenden und Wissenschaftler aus. Sie sollen möglichst ohne Wartezeit das Buch oder Medium ausleihen können, das sie für ihre wissenschaftliche Arbeit benötigen.“
Bei der Informationsversorgung der Hochschulangehörigen spielen Datenbanken, elektronische Zeitschriftenliteratur und E-Books eine immer stärkere Rolle. Entsprechend wächst bundesweit der Anteil der Ausgaben für elektronische Bestände – auch an der Oldenburger Universitätsbibliothek. „Wir sind und bleiben leistungsstarker Partner für Forschung, Lehre und Weiterbildung – für die Universität und die Region“, so Wätjen.