Die Universität Oldenburg ist mit Platz sieben in der Kategorie „Große Hochschulen“ erneut unter den zehn besten Gründungshochschulen Deutschlands und die beste in Niedersachsen.
Eine besonders gute Unterstützung von Gründungen sowie eine Top-Netzwerkarbeit in der Gründungsförderung – dies bescheinigt der heute erschienene Gründungsradar der Universität Oldenburg. In dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft herausgegebenen Bericht ist die Universität mit Platz sieben in der Kategorie „Große Hochschulen“ erneut unter den zehn besten Hochschulen und damit die beste in Niedersachsen. Sie erhält das Güte-Siegel „Gründungsradar – vorbildliche Leistungen 2022“.
Der Bericht hebt zudem die Universität Oldenburg als eines von vier positiven Fallbeispielen zum Thema Nachhaltigkeit hervor: Sie verzahne in außergewöhnlicher Weise ihren Schwerpunkt in Forschung und Lehre zu Fragen der Nachhaltigkeit mit der Gründungsförderung. In der Kategorie „Große Hochschulen“ nahmen insgesamt 48 Hochschulen am Gründungsradar teil.
„Die Universität Oldenburg gehört bereits seit vielen Jahren zu den besten Gründungshochschulen Deutschlands. Dabei ist für uns von besonderer Bedeutung, nachhaltiges Unternehmertum zu unterstützen und damit unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Der größte Teil der betreuten Gründungsprojekte zahlt so auch auf eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele ein“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder.
In fünf von sechs Bausteinen unter den besten zehn Hochschulen
An der Befragung im Rahmen des Gründungsradars nahmen deutschlandweit 196 Hochschulen teil. Die Indikatoren, auf deren Grundlage das Ranking ermittelt wird, fließen in sechs verschiedene Bausteine zur Bewertung ein. In fünf von diesen ist die Universität Oldenburg unter den besten zehn Hochschulen zu finden. Neben einer Top-Platzierung bei den Bausteinen Gründungsunterstützung und Netzwerkarbeit findet sie sich auch unter den zehn besten Hochschulen bei den Bausteinen Monitoring und Evaluation, Gründungsverankerung sowie Gründungssensibilisierung und Gründungsqualifizierung. Der Gründungsradar hatte im aktuellen Ranking zudem erstmalig die Rolle des Themas Nachhaltigkeit in der Gründungsförderung abgefragt.
Das Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) des universitären Referats Forschung und Transfer koordiniert und gestaltet die Gründungsförderung an der Universität gemeinsam mit der Professur für Entrepreneurship und der außerplanmäßigen Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit. Das GIZ stärkt das regionale Startup-Ökosystem und begleitet akademische Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Ein wichtiger Baustein ist das Projekt „EXIST-Potentiale“, das regionale Impulse in der Gründungsunterstützung gibt. Durch gezielte Beratung und Veranstaltungen wird das bestehende Netzwerk aus Startups kontinuierlich erweitert und mit regionalen Partnerinnen und Partnern eine „Startup Region Nordwest“ etabliert.
Der Gründungsradar ist ein deutschlandweites Ranking. Zum sechsten Mal wurde untersucht, welche Anstrengungen Hochschulen unternehmen, um die Gründungskultur zu stärken. Er wird durch die Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vom Stifterverband durchgeführt.