Die Universität und die Stadt Oldenburg haben gemeinsam einen neuen Förderpool eingerichtet, um die Zahl der wissens- und technologiebasierten Ausgründungen noch weiter zu steigern. Universitätsangehörige, die ein Unternehmen gründen wollen, können ab sofort Zuschüsse beantragen.
Gründerinnen und Gründer können beispielsweise Mittel für Beratungen, gründungsbezogene Weiterbildungen oder die Teilnahme an Messen erhalten. Auch die Herstellung von Prototypen wird unterstützt. Die Förderung beträgt bis zu 800 Euro und muss nicht zurückgezahlt werden.
„Die Förderlinie ist ein wichtiger neuer Baustein unserer Gründungsförderung, um Ausgründungen von Anfang an zu unterstützen. Ich freue mich sehr, dass wir hier gemeinsam mit der Stadt viel bewirken können“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. Jürgen Krogmann, der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, ergänzt: „Die Universität ist eine Quelle innovativer Ideen und somit ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Nordwest-Region. Durch unseren Beitrag zum Förderpool möchten wir die Gründerinnen und Gründer der Universität nun erstmals direkt unterstützen.“
Die Universität hat bereits seit 2011 verschiedene Förderungen durch das EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten. Die EXIST-Förderung hat das Ziel, die Gründungsförderung von Hochschulen zu stärken und gute Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Start-ups aus der Wissenschaft zu schaffen. In der aktuellen Förderperiode legt die Universität den Schwerpunkt auf regionale Vernetzung sowie auf Start-ups aus den Bereichen Gesundheit und Digitalisierung. Der Aufbau und die Betreuung des neuen Förderpools ist Teil des EXIST-Projekts.
Die Finanzierung der Fördermittel übernimmt die Universität aus Haushaltsmitteln, die Stadt trägt 20 Prozent des Budgets. Interessierte können eine Unterstützung aus dem Förderpool in einem zweistufigen Verfahren beim Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität beantragen.