• Die Gründerinnen von Tandemploy (v.l.): Anna Kaiser, Miriam Wilhelm und Jana Tepe.

Flexibles und lebensfreundliches Arbeitszeitmodell

Eine Geschäftsidee, die die Arbeitskultur reicher machen soll: Das Oldenburger Start-up Tandemploy unterstützt mit einer Plattform für Jobsharing Interessierte, die sich eine Vollzeitstelle teilen möchten. Es erhielt jetzt ein EXIST-Gründerstipendium.

Eine Geschäftsidee, die unsere Arbeitskultur reicher macht: Das Oldenburger Start-up Tandemploy unterstützt mit einer Plattform für Jobsharing Interessierte, die sich eine Vollzeitstelle teilen möchten. Es erhielt jetzt ein EXIST-Gründerstipendium.

Seit dem 1. September 2013 arbeitet nun ein Team um die drei Gründerinnen - Anna Kaiser, Jana Tepe und Miriam Wilhelm - für ein Jahr die Geschäftsidee aus; mit dem Ziel, Tandemploy zur Marktreife zu führen. Beraten wurden die drei Gründerinnen am Lehrstuhl für Entrepreneurship der Universität Oldenburg. Das EXIST-Gründerstipendium beträgt 92.000 Euro. Es unterstützt Studierende, AbsolventInnen und WissenschaftlerInnen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee in einen Businessplan umsetzen möchten. Das EXIST-Gründerstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und wird durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert.

Die Plattform Tandemploy.com will Jobsharing-Arbeitsverhältnisse vereinfachen und fördern. Damit bietet das junge Start-up eine neuartige Dienstleistung für ein Arbeitsmodell, das in Deutschland zunehmend nachgefragt wird – sowohl von ArbeitnehmerInnen, die einen flexiblen Job suchen, als auch von Unternehmen, die hochqualifiziertes Personal gewinnen möchten.

Auf tandemploy.com finden Jobsharing-Interessierte ihr passendes Pendant – und treffen auf Unternehmen, die diesem Arbeitsmodell offen gegenüberstehen. Der technologiegestützte „Matching“-Prozess, bei dem die Passung von Interessierten untereinander sowie mit Unternehmen geprüft wird, basiert auf einem selbst entwickelten Algorithmus der Gründerinnen.

Jana Tepe von Tandemploy erklärt: „Wir ergänzen uns im Team perfekt, kennen uns aus unseren vorherigen Jobs und haben auch dort schon sehr gut zusammen gearbeitet. Wir verfolgen mit unserer Idee eine Vision, unsere Dienstleistung bietet einen echten Kundennutzen – das treibt uns an."

Die Gründerinnen waren zuvor in einer Personalberatung für Internetunternehmen tätig. Hier erkannten sie den steigenden Bedarf nach neuen Wegen für die Suche nach MitarbeiterInnen. Sie entschieden sich für den Sprung in die Selbstständigkeit – und für die Umsetzung ihrer eigenen Lösung.

Hanno Kortleben, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Entrepreneurship, hat Tandemploy beraten und ist überzeugt von Idee und Team: „Das Geschäftsfeld der Job-Tandems ist hochinteressant und aktuell. Die Expertise der Gründerinnen, der deutliche Nutzen für die KundInnen sowie der innovative Ansatz des Geschäftsmodells waren entscheidend für den Erfolg bei der Bewerbung zum EXIST-Gründerstipendium.“



Das könnte Sie auch interessieren:

Das Foto zeigt Klara von Lindern in den Räumen der STAK. Im Hintergrund steht ein geöffneter Kleiderschrank, in dem zahlreiche verschiedene und farbige Kleidungsstücke hängen, vor allem Jacken und Mäntel. Im Zentrum sitzt Klara von Lindern an einem Tisch. Sie hat vor sich die Hände gefaltet und lächelt den interviewer an. Dieser ist im rechten Vordergrund zu erkennen.
Campus-Leben Sammlung Kleider und Geschichten

Kleidungsstücke und ihre Geschichten

Klara von Lindern ist Kustodin der Sammlung Textile Alltagskultur. Die Kunsthistorikerin betreut Objekte, die Alltagsgeschichten über Menschen aus…

mehr
Das Bild zeigt die sechs Genannten. Sie stehen im Interkulturellen Treff und lächeln in die Kamera. Der Preisträger hält eine Urkunde, Frau Al-Shamery einen Blumenstrauß in den Händen.
Campus-Leben Sozialwissenschaften Internationales

Mit Zielstrebigkeit und Engagement

Der Masterstudent Matheus Silveira Mendes hat den DAAD-Preis für herausragende Leistungen internationaler Studierender für das Jahr 2024 erhalten.…

mehr
Nachhaltigkeit Campus-Leben

Ein Mini-Wald für alle

Rund 40 Uni-Angehörige – darunter viele Studierende – pflanzten Ende November bei eisigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein gemeinsam neue…

mehr
Presse & Kommunikation (Stand: 10.12.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page