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Paul Mecheril erhält Höffmann-Preis

Mit dem Höffmann-Wissenschaftspreis würdigt die Universität Vechta WissenschaftlerInnen, die herausragende und wegweisende Arbeiten zur interkulturellen Kompetenz veröffentlicht haben. Mitte Januar erhielt Prof. Dr. Paul Mecheril, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik an der Universität, den mit 10.000 Euro dotierten Preis.

Mit dem Höffmann-Wissenschaftspreis würdigt die Universität Vechta WissenschaftlerInnen, die herausragende und wegweisende Arbeiten zur interkulturellen Kompetenz veröffentlicht haben. Mitte Januar erhielt Prof. Dr. Paul Mecheril, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik an der Universität, den Preis.

Die Auszeichnung, die mit 10.000 Euro dotiert ist, übergaben in einer Feierstunde die Präsidentin der Universität Vechta, Prof. Dr. Marianne Assenmacher, und der Namensgeber des Preises, der Vechtaer Reiseunternehmer Hans Höffmann.

„Charakteristisch für Herrn Mecherils Arbeiten ist es, dass er nie mit dem Mainstream geschwommen ist, sondern sich mit ,scheinbaren Selbstverständlichkeiten’ kritisch auseinandergesetzt und neue – richtungsweisende – Maßstäbe gesetzt hat. Viele seiner Publikationen zählen zu den Grundlagenwerken sowie zur anwendungsorientierten Grundlagenforschung“, erklärte Prof. Dr. Rauf Ceylan, Hochschullehrer für Religionssoziologie mit dem Schwerpunkt Islam an der Universität Osnabrück, in seiner Laudatio.

Mecheril, der 2011 den Ruf nach Oldenburg annahm, veröffentlichte das Lehrbuch „Bachelor / Master: Migrationspädagogik“. Darin erörtert der Pädagoge aktuelle Herausforderungen der Migrationsgesellschaft für die Pädagogik. Das Buch zählt mittlerweile zur Basisliteratur der „Interkulturellen Pädagogik“ im deutschsprachigen Raum. Seit 2012 leitet er das Center for Migration, Education und Cultural Studies (CMC) der Universität Oldenburg, das die Arbeit des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) mit neuen Akzenten fortführt.

„Die Pädagogik hat in Oldenburg eine lange Tradition. Dabei zielte die Forschung schon frühzeitig auf Integration und Internationalisierung ab. Paul Mecheril knüpft mit seiner innovativen Arbeit daran an und bereichert diese durch neue Akzente – wie seine Auszeichnung mit dem Höffmann-Preis unterstreicht“, so Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg.

Paul Mecheril hat in Trier, Bielefeld, Wien und Münster Psychologie und Philosophie studiert. Er promovierte 1991 an der Universität Münster in Psychologie und habilitierte sich 2001 an der Universität Bielefeld im Fach Erziehungswissenschaft mit einer Arbeit zum Thema „(Mehrfach-) Zugehörigkeiten in der Migrationsgesellschaft“. Bevor Mecheril dem Ruf an die Universität Oldenburg folgte, war er Professor am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck (Österreich). 2010 veröffentlichte er das Lehrbuch „Bachelor / Master: Migrationspädagogik“. Darin erörtert der Pädagoge aktuelle Herausforderungen der Migrationsgesellschaft für die Pädagogik. Das Buch zählt mittlerweile zur Basisliteratur der "Interkulturellen Pädagogik" im deutschsprachigen Raum.
Seit 2012 leitet Mecheril das Center for Migration, Education und Cultural Studies (CMC) der Universität Oldenburg, das die Arbeit des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) mit neuen Akzenten fortführt. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören die Themen Migration und Bildung, Interkulturelle Pädagogik, Rassismusforschung und Pädagogische Professionalität.

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