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Präsidentenwahl: Senat votiert für Hans Michael Piper

Der Mediziner und Direktor des Instituts für Molekulare Medizin III des Universitätsklinikums Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper (62), ist heute vom Senat der Universität Oldenburg im ersten Wahlgang einstimmig zum neuen Präsidenten der Hochschule gewählt worden.

Der Mediziner und Direktor des Instituts für Molekulare Medizin III des Universitätsklinikums Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper (62), ist heute vom Senat der Universität Oldenburg im ersten Wahlgang einstimmig zum neuen Präsidenten der Hochschule gewählt worden.

Piper war dem Senat von der Findungskommission zur Wahl vorgeschlagen worden. Der Hochschulrat, der laut Niedersächsischem Hochschulgesetz (NHG) zur Wahl Stellung nehmen muss, hat die Entscheidung des Senats in seiner heutigen Sitzung begrüßt.

Die kommissarische Präsidentin der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, gratulierte Piper zu seiner Wahl. Sie freue sich, dass die Universität Oldenburg einen erfahrenen Präsidenten gewonnen habe. Piper sei auch vor dem Hintergrund der zu erwartenden Veränderungen in der deutschen Hochschullandschaft und dem zunehmenden Wettbewerb der Universitäten untereinander eine kluge Wahl.

Piper selbst erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Ich freue mich sehr über das mir ausgesprochene Vertrauen. Seit ihrer Gründung vor 41 Jahren war die Universität Oldenburg immer offen für neue Wege. Für die Herausforderungen der nächsten Jahre sehe ich in dieser besonderen Kreativität und in der starken Verankerung in Stadt und Region die wichtigsten Potenziale. Diese möchte ich mit einem kompetenten Präsidiumsteam nach Kräften fördern."

Piper, geboren 1952 in Kiel, studierte Medizin, Physik und Philosophie an der Universität Göttingen. Dem Diplom in Physik (1978) folgten ein Jahr später die Promotion in Medizin und 1980 die Promotion zum Doktor der Philosophie. 1985 habilitierte sich Piper im Fach Physiologie. Im gleichen Jahr wurde er als Professor an die Universität Düsseldorf berufen.

Nach Forschungsaufenthalten in England und Kanada und einem Ruf nach Kiel folgte der Wissenschaftler 1994 dem Ruf auf die Professur für Physiologie an der Universität Gießen. Dort nahm Piper verschiedene Funktionen wahr: So war er langjähriger Direktor des Instituts für Physiologie, Prodekan und später Dekan des Fachbereichs Medizin, Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums Gießen sowie Mitglied der Geschäftsleitung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg. Von 2007 bis 2008 fungierte Piper als Gründungsdirektor des Gießener Graduiertenzentrums Lebenswissenschaften und 2008 als Präsident der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Von November 2008 bis Oktober 2014 war der Mediziner Rektor der Universität Düsseldorf. Seit November ist Piper Direktor des Instituts für Molekulare Medizin III des Universitätsklinikums Düsseldorf.

In den vergangenen Jahren hatte der Wissenschaftler zahlreiche bedeutende Funktionen inne. So war er unter anderem Präsident der Deutschen Physiologischen Gesellschaft, Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Diabetes-Zentrums (Leibniz-Institut), Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung und Kuratoriumsvorsitzender der Düsseldorf Business School.

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