Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Mehr zum Thema

Institut für Musik

Kontakt

Peter Vollhardt
Institut für Musik
Tel: 0441-798/4907
peter.vollhardt@uni-oldenburg.de

  • Volle Konzentration: Deutsche, amerikanische und kubansiche Studierende bei den Proben.

Tanzen gegen die Sprachbarriere

Kubanische, amerikanische und deutsche Studierende arbeiteten gemeinsam an einer internationalen Liebeslieder-Revue. Die Gesangsstudentin Anna-Rabea Schulz über die Vorbereitungen, Liebeslieder und kubanisches Temperament.

Kubanische, amerikanische und deutsche Studierende arbeiteten gemeinsam an einer internationalen Liebeslieder-Revue. Die Gesangsstudentin Anna-Rabea Schulz über die Vorbereitungen, Liebeslieder und kubanisches Temperament. FRAGE: Ein großer Teil der Vorbereitungen für die Revue, die am Donnerstag, 30. Mai, 20.00 Uhr in der Aula der Universität Premiere feiert, lief über Skype und Soziale Netzwerke. Wie kann man sich das vorstellen SCHULZ: Mit den Kubanern konnten wir leider nicht skypen, da die meisten dort kein Internet haben. Deshalb haben wir als deutsche Gruppe lediglich mit der amerikanischen Gruppe geskypt, um uns persönlich vorzustellen, Lieder aus dem Repertoire zu präsentieren oder auch spontan gemeinsam zu singen. Das war ziemlich spannend und interessant. Einige von uns haben zusätzlich privat mit SängerInnen der amerikanischen Gruppe geskypt, um sich näher kennen zu lernen.

FRAGE: Wie lief die Organisation und Vorbereitung der Veranstaltung ab?

SCHULZ:Die Organisation lief so ab, dass jede Gruppe ein eigenes Repertoire vorbereitet hat. Dafür wurden Stücke gemeinsam ausgewählt und arrangiert. Zudem hat jede Gruppe ein typisches Lied ihres Landes ausgewählt, das dann alle parallel in den drei Ländern vorbereitet haben. Diese Lieder werden bei der Revue zusammen mit allen Gruppen auf die Bühne gebracht. Wir als deutsche Gruppe, haben offiziell jede Woche vier Stunden geprobt - sowohl in der ganzen Gruppe als auch in Kleingruppen. Auch haben wir Fotos und Interviews zum Thema gesammelt. Insbesondere die Studierenden der Materiellen Kultur tragen viel zum Projekt bei. FRAGE:Das Projekt hat unter anderem das Ziel, die interkulturelle Verständigung zu fördern. Was ist das Besondere, wenn so viele Nationen an einem Projekt arbeiten? Und inwiefern machen sich kulturelle Unterschiede und Besonderheiten bei der Zusammenarbeit bemerkbar? SCHULZ: Es ist spannend, wenn drei verschiedene Kulturen aufeinander treffen. Die meisten amerikanischen Studenten sprechen nur englisch, teils spanisch, deutsch gar nicht. Die Kubaner sprechen wiederum nur spanisch- einige von ihnen auch ein bisschen englisch. Als deutsche Gruppe dieses Projekts stehen wir sprachlich irgendwo dazwischen: alle sprechen englisch, einige zusätzlich spanisch. Das Wunderbare:Trotz dieser Sprachbarrieren ist eine Verständigung möglich.
Aus Kuba kommt der Rhythmus. Das haben wir schnell ganz deutlich gespürt: Schon am ersten gemeinsamen Abend in Deutschland haben alle zusammen getanzt. Weiter ging es am nächsten Tag zur ersten Probe, in der alle zusammen auf der Bühne den Cha-cha-cha gelernt und getanzt haben.
Der Austausch ist sehr intensiv. Jeder setzt sich automatisch mit der anderen Kultur auseinander. Lustig war auch das Schauspiel der Amerikaner. Und bis sie zurück nach Towson fliegen, werden sie auf jeden Fall alle Fahrrad fahren können. FRAGE:Nach welchen Kriterien wurden die Liebeslieder ausgewählt? Gab es Unstimmigkeiten? SCHULZ: Es gab ein Hauptthema "Liebe in den Zeiten", an dem wir uns orientiert haben. Das gesamte Repertoire handelt von der Liebe. Es sind unterschiedliche musikalische Genres vertreten, sodass möglichst viele Personen und alle Generationen angesprochen werden. Bei der Auswahl der Lieder kam es zwischenzeitlich zu Diskussionen und Unstimmigkeiten, aber alles blieb im Rahmen FRAGE:Wie geht es nach dem Auftakt in Oldenburg weiter?

SCHULZ: Nach den Konzerten in Oldenburg, fliegen wir im September in die USA und führen die Revue dort auf. Im Frühjahr 2014 steht Kuba auf dem Plan. Ziel ist es, das Konzert in allen Ländern zu präsentieren.

Informationen zu der Revue „Liebe in den Zeiten – Love Through Time – Amor Entre Tiempos: A Cappella + Percussion“:

Premiere: Donnerstag, 30. Mai, 20.00 Uhr, Ausstellungseröffnung: 19.00 Uhr; Weitere Termine: Freitag, 31. Mai und Sonnabend, 1. Juni. Konzerte jeweils 20.00 Uhr, Ausstellung ab 19.00 Uhr. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro. Kartenvorbestellung per E-Mail unter acappellaabend@uni-oldenburg.de oder telefonisch unter 0441/7984907.

Das könnte Sie auch interessieren:

Auf einem Tisch lieben mehrere bunte Flugblätter, Plakate und Broschüren übereinander, hinten stehen drei Bände und zwei Kartons der Flugblattsammlung.
Campus-Leben BIS

Kulturelles Erbe aus der Mensa

Studentische Flugblätter bieten einen besonderen Blick auf die Vergangenheit. Ein Projekt des Universitätsarchivs will diese bislang ungenutzten…

mehr: Kulturelles Erbe aus der Mensa
Das Bild zeigt Dörte Dannemann. Sie sitzt dem Interviewer gegenüber und spricht gerade. Dabei lächelt sie und gestikuliert leicht mit ihren Händen. Im Hintergrund des Büros ist eine Flipchart zu erkennen.
Exzellenzstrategie Campus-Leben

Vorbereiten auf Hochtouren

Dörte Dannemann ist „Referentin für Koordination Exzellenzuniversität“ im Referat Planung und Entwicklung. Dort führt sie die Fäden zusammen, die zu…

mehr: Vorbereiten auf Hochtouren
Frau mit Kopfhörern hält Handy in der Hand auf dem der Podcast "Hirn vom Hahn" angezeigt wird.
Campus-Leben

„Wir erzählen das Leben von vorne”

Im Mai erscheint die 50. Folge des Podcasts „Hirn gehört – Oldenburger Wissensschnack“. Wir haben mit dem Moderationsduo gesprochen und geben einen…

mehr: „Wir erzählen das Leben von vorne”
Presse & Kommunikation (Stand: 05.05.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p82n372 | # |
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page