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Töchter des Traumgotts

Ein literarisches Magazin namens „Persephonyx“, für das man Fotos, Karikaturen und Comics einsenden kann. Oder ein Musikvideo ohne Schnitte, genannt Lipdub, bei dem die Darsteller Playback singen: Über zwei Projekte von Studierenden, die kreativ auf dem Campus unterwegs sind.

Ein literarisches Magazin namens „Persephonyx“, für das man Fotos, Karikaturen und Comics einsenden kann. Oder ein Musikvideo ohne Schnitte, genannt Lipdub, bei dem die Darsteller Playback singen: Über zwei Projekte von Studierenden, die kreativ auf dem Campus unterwegs sind.

Ein literarisches Magazin von und für Studenten: Als die Germanistik-Studentin Inga Rottinghaus das erste Mal von der Idee hörte, war sie sofort begeistert. Es fiel ihr bei einem Auslandssemester an der Londoner Universität Kingston in die Hände. Zurück in Oldenburg überzeugte sie ihre KommilitonInnen Ingo Robbe, Lisa Boekhoff und Julia Woest, und gemeinsam machten sie sich an die Umsetzung.

Seit dem Wintersemester 2009/2010 erscheint das literarische Magazin Persephonyx einmal pro Semester. „Der Name ist eine Mischung aus Persephone, der griechischen Göttin des Jahreszeitenwandels, und Nyx, der Tochter des Traumgottes. Aber wir wollen gar keine endgültige Erklärung geben, sondern Neugierde wecken“, so Redaktionsmitglied Ingo Robbe.
Neugierig machen sollen auch die Inhalte: Neben literarischen Beiträgen können Studierende Fotos, Karikaturen und Comics einsenden. Außerdem veranstaltet das Team regelmäßig Lesungen.

Kreativ auf dem Campus unterwegs sind auch Katharina Proske und Theresa Beschnidt. Die zwei Studentinnen des Master Integrated Media drehten im Juli den ersten LipDub der Universität. Ein Musikvideo, bei dem die Darsteller passend zum Musiktext ihre Lippen bewegen, also playback singen. Die Idee stammt aus den USA. Mittlerweile nutzen aber auch deutsche Universitäten dieses Videoformat, um die eigene Uni vorzustellen. „Die Energie, die auf diese Weise transportiert wird, ist es, die uns so begeistert“, erklärt Beschnidt.
 
Bei den Vorbereitungen zum Dreh arbeiteten Beschnidt und Proske eng mit MitarbeiterInnen der Uni zusammen: So stellten die Mensa-MitarbeiterInnen Lunchpakete für die HelferInnen bereit, und das Gebäudemanagement sorgte für die nötigen Absperrungen am Drehtag.  Für die musikalische Umsetzung suchten die zwei Organisatorinnen sich Unterstützung bei dem Musikdozenten Christoph Micklisch. Er schrieb den LipDup Song „Hey you student“. Und auch die Choreographie ist eine echte studentische Selfmade-Produktion. Man darf also gespannt sein auf den ersten Uni-LipDub.

 

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