Der Senat hat die drei VizepräsidentInnen in ihrem Amt bestätigt: Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung, Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, sowie Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Vizepräsidenten für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement.
Sie freue sich sehr, dass sie weiterhin mit einem so hochkompetenten Team zusammenarbeiten dürfe, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. „In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam mit allen Mitgliedern der Universität viel erreicht.“
Der weiteren Unterstützung beim Aufbau neuer Forschungsprojekte und der Einrichtung von Forschernachwuchsgruppen werde sie auch in ihrer zweiten Amtsperiode viel Kraft widmen, erklärte Al-Shamery im Senat. Die Erfolge der letzten Jahre hätten gezeigt, welch großes Potenzial diese Universität habe. Das Exzellencluster „Hearing4all“, der Forschungsbau „Turbulenz- und Windenergiesysteme“, die Verlängerung des Sonderforschungsbereichs „Sicherheitskritische Systeme“, mehrere neue Forschergruppen und Graduiertenkollegs sowie die Auszeichnung der Universität Oldenburg als Gründerhochschule seien nur einige herausragende Beispiele, betonte Al-Shamery. An diese Erfolge gelte es anzuknüpfen.
Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, erklärte im Senat, ihr oberstes Ziel sei auch künftig, die Attraktivität des Studienorts Oldenburg zu sichern und zu stärken. Dazu gehöre die Weiterentwicklung des forschungsorientierten Lehr- und Lernprofils ebenso wie die flexiblere Gestaltung von Studiengängen angesichts einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft. Diversität begreife sie als Chance, betonte Budde. Daher stünde auch die Internationalisierung des Studienangebots auf ihrer Agenda ganz oben. Als größte aktuelle Herausforderung wertete sie den Start des Modellstudiengangs Humanmedizin im kommenden Wintersemester sowie die erfolgreiche Teilnahme an der zu erwartenden Ausschreibung im Exzellenzwettbewerb zur Lehrerbildung.
Siebenhüner vertritt auch in den kommenden beiden Jahren das 2010 neu geschaffene Ressort „Wissenschaftlicher Nachwuchs und Qualitätsmanagement“. Der Aufbau der Graduiertenakademie und einer neuen Graduiertenschule in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zeige, welch hohen Stellenwert die konsequente und professionelle Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Oldenburg habe. Diesen Weg werde er konsequent weitergehen. Als herausfordernd bezeichnete er auch den weiteren Ausbau eines Qualitätsmanagements sowie die Stärkung der Nachhaltigkeit der Universität.
Die VizepräsidentInnen hatten ihr zweijähriges Amt am 1. Oktober 2010 angetreten, die zweite Amtszeit endet am 30. September 2014.