WG-Casting und Wohnungsbesichtigungen – damit beschäftigen sich zurzeit viele Erstsemester. Denn kaum ist die Zulassung zum Studium da, fängt auch schon die Wohnungssuche an. Ein kurzes Porträt über Wohnen in Oldenburg mit nützlichen Tipps für Wohnungssuchende.
Zugegeben – auch der Oldenburger Wohnungsmarkt war schon entspannter, aber mit ein wenig Geduld lässt sich durchaus etwas finden. Auf Zelte und Turnhallen - wie in anderen Uni-Städten schon vorgekommen - mussten Oldenburger StudienanfängerInnen noch nicht ausweichen. 2011 kostete das Dach über dem Kopf in Oldenburg für Studierende durchschnittlich 237 Euro „all inclusive“. Das Studentenwerk Oldenburg liegt in einigen seiner zehn Wohnanlagen mit Warmmieten ab 150 Euro noch deutlich darunter und bietet das größte und vielfältigste Angebot in der Stadt. Sinnvoll ist es, sich unmittelbar nach der Studienplatzzusage zu bewerben, da es zu Beginn des Wintersemesters schon mal eng werden kann.
Wohnangebote von Kommilitonen finden sich nicht nur an den diversen „Schwarzen Brettern“, sondern auch online im Uni-Forum. Hier können Angebote und -gesuche gepostet werden. Aber auch andere Wege führen zur eigenen Wohnung oder einem WG-Platz: Die Oldenburger Wohnungsbaugesellschaft GSG hält ein spezielles Wohnangebot für Studierende zu moderaten Mieten bereit, freie Kapazitäten finden sich auf einer speziellen Internetseite.
Die Katholische Hochschulgemeinde bietet im Oscar-Romero-Haus, unweit der Universität, Wohnraum für zehn Studierende. Zimmer und Appartements – überwiegend möbliert – vermittelt ebenso die Mitwohnzentrale HomeCompany, allerdings gegen eine Gebühr.
Weitere Möglichkeiten bieten sich über örtliche Makler, diverse Internetportale und über Kleinanzeigen in den Printmedien, wie zum Beispiel in der Nordwest-Zeitung, dem Hunte-Report, der Sonntagszeitung, der Wochenzeitung DIABOLO und dem Veranstaltungsjournal Mox. Wer vor Ort ist, sollte auf jeden Fall auch einen Blick auf das Wohnungsbrett des AStA (Campus Haarentor, Zentralbereich, Raum M1-153) werfen.