Mit einem musikalisch-szenischen Abend begingen Universität und Universitätsgesellschaft ihren Neujahrsempfang im Oldenburgischen Staatstheater.
„Die Universität Oldenburg überzeugt mit ihrer international sichtbaren Spitzenforschung“, mit diesen Worten begrüßte der Staatssekretär des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums Prof. Dr. Joachim Schachtner die rund 550 Gäste des traditionellen Neujahrsempfangs von Universität und Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO).
Der Neujahrsempfang führt seit 1995 Universität und Region alljährlich im Oldenburgischen Staatstheater zusammen. In diesem Jahr sorgte ein vielfältiges Programm aus den Sparten Oper, Schauspiel, Ballett und Orchester für einen schwungvollen Abend. Zum Start spielte die Orchesterakademie Terry Rileys „In C“. Unterbrochen von kurzen Gesprächen und Reden waren anschließend Ausschnitte aus „Antigone“ und „Stolz und Vorurteil* (*oder so)“, aus dem Ballett „Weiße Schwalbe“ und der Oper „Das Feuerwerk“ zu sehen.
Neben Staatssekretär Schachtner gehörte auch Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zu den Gästen auf der Bühne. Im Gespräch mit den beiden Gastgebern Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder und der UGO-Vorsitzenden Wiebke Schneidewind sagte er: „Die Stadt und die Universität Oldenburg sind seit Langem starke Kooperationspartner. Wie wirksam dieser Schulterschluss – auch gemeinsam mit der ganzen Region – ist, wurde erst im vergangenen Jahr deutlich, als das Land die finanziellen Mittel zum Ausbau der Oldenburger Universitätsmedizin zusicherte. Dieser historische Schritt ist dem Engagement aller Beteiligten zu verdanken – welches wir selbstverständlich auch in Zukunft gemeinsam fortführen werden.“
Universitätspräsident Bruder unterstrich vor ausverkauftem Haus die hohe Bedeutung regionaler, nationaler und internationaler Netzwerke für die Universität: „Nur so können wir das große Potenzial, das wir in Forschung, Studium und Transfer haben, weiter entfalten.“ Die Universität werde auch künftig die großen Transformationen des 21. Jahrhunderts mitgestalten. Dabei spiele ihre exzellente und interdisziplinäre Forschung eine maßgebliche Rolle: „Im Mai wissen wir, ob unsere drei Anträge auf Exzellenzcluster erfolgreich waren und wir uns gemeinsam mit der Universität Bremen um den Titel Exzellenzuniversität bewerben können.“ Aber auch der jüngst gemeinsam gegründeten „Northwest Alliance“ komme eine hohe Bedeutung zu. „Unsere beiden Reformuniversitäten bringen im Schulterschluss mit der Universität Groningen ein neues regionales und gleichzeitig internationales Netzwerk in einer europäischen Grenzregion auf den Weg. Mit einem zusammenhängenden Forschungs- und Transferraum und vielen Partnern wollen wir im Nordwesten wichtige Impulse setzen – sowohl in wissenschaftlicher als auch in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht“, so Bruder.
Der Neujahrsempfang klang traditionell mit dem „Plausch danach“ aus. Wie in den vergangenen Jahren unterstützten die Gäste mit dem Kauf ihrer Eintrittskarte die Universität bei dem Programm „Deutschlandstipendium“, in dessen Rahmen besonders begabte und engagierte Studierende gefördert werden.