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Hochschulsport - Sommerpause
Moderne LED Lampen für den Campus

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Carsten Steinbrenner
Dezernat 4 - Technisches Gebäudemanagement
Tel: 0441-798/5389
carsten.steinbrenner@uni-oldenburg.de

  • Im Uni-Bad stehen bereits die ersten Baugerüste. Bis Mitte Oktober wird das Dach der Schwimmhalle saniert. Foto: Nele Claus

  • Das Schwimmbad-Gebäude verschwindet nach und nach hinter den Baugerüsten. Foto: Nele Claus

  • Das Gebäude A13 an der Ammerländer Heerstraße erhält eine neue Fassade und ein neues Dach. In der Turnhalle werden alte Lampen durch LEDs ersetzt. Foto: Nele Claus

  • Die Seminarräume im Erdgeschoss des A1 sind bereits ausgeräumt. Sie werden in den kommenden Wochen rundum erneuert. Foto: Nele Claus

Hör mal, wer da hämmert

Moderne Sanitäranlagen, LEDs statt Neonröhren und viele neue Fenster – während der vorlesungsfreien Zeit werden Handwerker auf dem Campus fleißig renovieren und sanieren. Vor allem die Sportstätten werden an vielen Stellen generalüberholt, weshalb ein Teil des Sportangebots im Sommer ausfällt.

Moderne Sanitäranlagen, LEDs statt Neonröhren und viele neue Fenster – während der vorlesungsfreien Zeit werden Handwerker auf dem Campus fleißig renovieren und sanieren. Vor allem die Sportstätten werden an vielen Stellen generalüberholt, weshalb ein Teil des Sportangebots im Sommer ausfällt.

Das Schwimmbad der Universität verschwindet nach und nach hinter Baugerüsten, rot-weißes Flatterband versperrt das Erdgeschoss des A1. Dahinter: Ballen mit Dämmmaterial, Kabeltrommel, Trittleiter. Seit vergangener Woche entstehen auf dem Campus vielerorts Baustellen, die Handwerker entrümpeln, schleppen und rüsten ein. Die Zeit ist knapp, einige der Umbauten müssen bis zum Start des Wintersemesters fertig sein. Insgesamt werden in den kommenden zwei Jahren rund zwölf Millionen Euro in Neubauten und die Sanierung der Universitätsgebäude investiert. Sieben davon stellt das Land Niedersachen bereit, fünf steuert die Universität aus eigenen Mitteln bei.

Die spürbarsten Einschränkungen durch die Bauarbeiten gibt es im Sportzentrum. So bleibt das Uni-Schwimmbad – statt der üblichen sechs Wochen über den Sommer –  in diesem Jahr bis zum Beginn des Wintersemesters Mitte Oktober geschlossen. Der Grund: das Dach der Schwimmhalle wird erneuert. Die aus den 80er Jahren stammende Konstruktion entspricht nicht mehr den heutigen energetischen Anforderungen, erklärt Carsten Steinbrenner, Sachgebietsleiter für Flächen- und Bauplanung. Hoher Wärmeverlust und Lecks seien die Folge. So werden am Glaskuppeldach Teile des Dachstuhls saniert sowie die Glasplatten durch sogenanntes Thermopenglas ersetzt, das besser dämmt. Das angrenzende Flachdach wird bis auf die Betondecke entfernt und neu aufgebaut.

Nutzer der Sporthalle am Uhlhornsweg müssen sich die kommenden Wochen ebenfalls in Geduld üben, dafür gibt es neue Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten. Die jetzigen Sanitäranlagen haben knapp 40 Jahre auf dem Buckel: Leitungen, Fliesen und Holzdecken haben unter der Feuchtigkeit gelitten. „Der Trakt wird zunächst entkernt. Außerdem werden Wände versetzet, um die Räume neu aufzuteilen“, erklärt Steinbrenner das Vorgehen. So können die Sportler die Toiletten zukünftig  direkt erreichen – ohne Umweg über die Umkleidekabine. Ebenfalls erneuert werden die Fenster entlang des Flurs. Ab dem 21. August steht die Halle den Sportlern wieder zur Verfügung, bis Mitte November jedoch ohne Umkleiden und Duschen. Dann sollen die ersten Räume freigegeben werden, die restlichen dann in einem zweiten Schritt Anfang Dezember. Und auch die Turnhalle an der Ammerländer Heerstraße wird saniert: Das Gebäude erhält eine neue Fassade und ein neues Dach. In der Turnhalle werden außerdem die alten Lampen durch LEDs ersetzt. Das heißt: kein Sommerpausen-Sportprogramm. Am 21. August geht es dann wieder los mit dem  Programm für die Semesterferien. Die Online-Einschreibung für die Kurse startet am 14. August um 16.00 Uhr.

Neben den Sportstätten nehmen sich die Handwerker auch diverse Seminarräume und Hörsäle vor. Im Gebäude A1 sind vier Seminarräume im Erdgeschoss bereits ausgeräumt. Sie erhalten in den nächsten Wochen neue Fußböden, Fenster, Decken, Beleuchtung und Lüftungsanlagen. Touchscreens ersetzen zukünftig die analogen Wochenpläne neben den Türen. Lehrende und Studierende können hierüber die Raumbelegung, Hinweise zu den Veranstaltungen sowie den Kontakt zur zentralen Raumverwaltung einsehen. Im angrenzenden Gebäude A3 entstehen ab September im vierten Obergeschoss drei neue Seminarräume. Die bisherigen „Dunkelräume“ bekommen Fenster, Fluchtwege werden erweitert und eine neue Lüftungsanlage installiert. Ein Lift sorgt für einen barrierefreien Zugang in das Stockwerk.

In Wechloy bringen die Handwerker in den kommenden Wochen den großen Hörsaal auf Vordermann: LED-Beleuchtung, neue Elektronikverteilung und Notbeleuchtung. Wenn es zeitlich noch passt, sollen auch die über 400 Quadratmeter Teppichboden erneuert werden. Die vor kurzem eröffnete Cafete bekommt außerdem einen Loungebereich mit Sitzgruppen und einem Kaffee-Automaten hinter dem Haupteingang. Die Fahrradfahrer in Wechloy können sich ebenfalls freuen: Für die Mitarbeiter stehen bald abschließbare Fahrradhäuser mit Ladestationen für E-Bikes am W16 (ICBM) und am W16a (EMS) zur Verfügung; am W33 (Windlab) gibt es bald einen frei zugänglichen überdachten Unterstand.

Und auch für 2018 stehen diverse Baumaßnahmen auf dem Programm: Im A3 entsteht unter anderem ein Labor für die Mediziner, der Gesamtkomplex A1-A4 erhält zudem eine neue Feuerlöschanlage. Hinter dem A8 bekommt das Sprachenzentrum ein eigenes, neues Gebäude und der Hörsaal B (A11) und der Kammermusiksaal werden saniert.

Anfang August werden auch im Unikum am Uhlhornsweg die Handwerker Einzug halten: Nach mehr als 30 Jahren im Dauereinsatz bekommt die Bühne 2 des Uni-Theaters eine Generalüberholung. Unter anderem gibt es eine neue Beleuchtung, zudem werden die Elektrik und die Lüftungsanlage modernisiert. Investiert werden laut Kulturreferent Jürgen Boese rund 26.000 Euro. 14.000 Euro sind durch eine Spendenaktion im vergangenen Jahr zusammen gekommen, den Rest übernimmt das Studentenwerk. Mitte September müssen die Arbeiten abgeschlossen sein: Dann beginnt der Probenbetrieb fürs neue Semester.

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