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Wissenschaft

Lehre

ab SoSe 2013

Leitung des zweisemestrigen Studienprojekts „Studentische Weltfrauentagung Körper, Gender, Subjektivierung (mit Andrea Querfurt)

WiSe 2012/13Leitung des Studienprojekts „Neue Sportarten für Jugendfreizeitstätten“

"Preis der Lehre" für das Studienjahr 2007/08 in der Kategorie "Innovative Konzepte in der Lehre"

Auswahl von Seminartiteln:

  • Sport im interkulturellen Kontext
  • Identität und Sozialisation im Sport
  • Sport im Kontext von Globalisierungsprozessen
  • Sport und Körper im Islam
  • Bewegung und Imagination
  • Vorbereitung und Auswertung des berufsfeldbezogenen Praktikums
  • Kuzexkursionen
  • Übung zur Vermittlung von praktischer Sporterfahrung und Konzeptionalisierung zielgruppenspezifischer Sportangebote
  • Sport- und Bewegungskonzepte für Jugendliche mit Adipositas
  • Entwicklung von Sport- und Bewegungskonzepten für Menschen mit Behinderungen

Vorträge (Auswahl)

Die Arbeit rückt uns zu Leibe. Betriebliches Gesundheitsmanagement zwischen "Fördern und Fordern". Fachtagung des Österreichischen Betriebssport Verbandes, 21.05.2019, Wien. 

Das präventive Selbst. Ein genealogischer Blick auf Gesundheitsförderung / The Preventive Self. A Consideration of Health Promotion From a Genealogical Perspective. Internationaler Workshop „Genealogie der Gegenwart“, 29./30.06.2014, Sendai (Japan).

Das Gesundheitsdispositiv und seine Subjekte. Eine praxeologische Studie zur Gesundheitsförderung im Zeichen des aktivierenden Sozialstaats. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie „Sport als kulturelle Praxis“, 03.–05.04.2014, Oldenburg.

"Bewegungsförderung machen – Über die Praxis und Subjekte eines Gesundheitsprogramms“. Gehalten auf dem 20. sportwissenschaftlichen Hochschultag der dvs, 21.-23.09.2011, Halle.

"Sportwissenschaft als Kulturwissenschaft. Über Praktiken der Subjektivierung“. Gehalten gemeinsam mit Nils Baratella und Kristina Brümmer im Rahmen der Ringvorlesung ´Kultur und ihre Wissenschaften`, Institut für Musik, 22.06.2011, C. v. O. Universität Oldenburg.

IN FORM - The Germany’s National Plan for Healthy Nutrition and More Physical Activity as an Instrument of the Enabling Welfare State. Gehalten gemeinsam mit Thomas Alkemeyer im Rahmen des internationalen Kongresses der European Association for Sociology of Sport (EASS) “A Social Perspective on Sport, Health and Environment, 5.- 9.05.2010, Porto (Portugal).

"Der (organisierte) Sport im Kontext von bevölkerungsbezogenen Präventionsprogrammen. Eine sozialwissenschaftliche Fallanalyse des Aktionsbündnisses „Migration & Mobilität – Für mehr Bewegung im sozialen Raum“. Gehalten beim 6. Forschungstag der Soziologie des Körpers und des Sports, 24./25.10.2009, Köln.

Essstörungen aus (körper)soziologischer Perspektive. Gehalten auf einer Fortbildungs-veranstaltung für den Arbeitskreis „Forum Essstörungen“, 16.11.2009, Oldenburg.

Gesundheit zwischen Recht und Pflicht – Über die sozialen und kulturellen Grenzen sportlicher Praxis. Gehalten gemeinsam mit Thomas Alkemeyer im Rahmen der Tagung „Zwischen individuellem Anspruch und allgemeiner Verantwortung – Kombinierter Workshop zur Gesundheitsförderung und 1. Interdisziplinäre wissenschaftliche Nachwuchstagung“, Aktionsbündnis „SpoWi goes School“, 13.11.2009, Berlin. 

„Sporterfahrungen und –vorstellungen von Frauen mit Migrationshintergrund - Methodische Überlegungen und empirische Ergebnisse aus dem Oldenburger Aktionsbündnis ´Migration & Mobilität`“. Gehalten auf dem 19. sportwissenschaftlichen Hochschultag der dvs, 16.-18.9.2009, Münster.

"Kooperation zwischen Universität und ambulanter Versorgung am Beispiel eines Trainingsprojektes für Jugendliche mit Adipositas (TJA)“. Gehalten gemeinsam mit Holger Koppe und Norbert Krischke auf der Vernetzungstagung des Gesundheitsamts und der Ärztekammer "Interdisziplinärer kommunaler Versorgungsansatz bei Essstörungen", 12.08.2009, Oldenburg.

Zwischenleiblichkeit“ und ihre sozialen Grenzen: Ein- und Ausgrenzung im Sport. Gehalten gemeinsam mit Thomas Alkemeyer auf dem 2. Regionalen Reha-Tag Sport und Gesundheit, 28.11.2008, Bad Zwischenahn.

Images of the Self – Sports as a Hidden Stage for Woman Fantasies in Sana`a (Yemen). Gehalten im Rahmen der Konferenz "Sports in Africa and Asia", Zentrum Moderner Orient, 15.11.2008, Berlin.

Frauensport im Jemen. Gehalten im Rahmen der DAVO-Werkstattgespräche, Kongress „Deutscher Orientalistentag“ (DOT), 27.09.07, Freiburg.

Frauensport im Jemen: Bildungsprozesse in Bewegung. Gehalten im Rahmen der internationalen Tagung „Values in Education, Sport and Art“, 05.07, Karls-Universität Prag.

"Frauensport im Jemen – Körperpraktiken und Imaginationen“. Gehalten im Rahmen des Colloquiums „Zum Umgang mit Interkulturalität“ der PH Freiburg, 11.05.2007, Freiburg.

“That’s a Revolution And We Are The Pioneers” – Frauensport im Jemen. Gehalten im Rahmen der Konferenz „Multiculturalism as the principal of education and schooling“, 09.11.2006, Karls-Universität Prag.  


First explorative studies on female body practices and sports in Yemen. Gehalten im Rahmen des „Initial Partner Workshop“, Deutsch-Arabischer Hochschuldialog, 26.05.2006, Oldenburg.

Publikationen

Rea Kodalle (2019): Die Arbeit rückt uns zu Leibe. Betriebliches Gesundheitsmanagement zwischen "Fördern und Fordern". In: Österreichischer Betriebssport Verband 2019 (Hrsg), Firmensport Österreich. Bewegung im Setting Arbeitswelt in einer sich wandelnden modernen Gesellschaft. Wien: 2019.

A. Janetzko/ R. Kodalle/ T. Kalwitzki & A. Böttger (2011): Bewegungs- und Gesundheitsförderung im Stadtteil. Ein Praxisleitfaden zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote am Beispiel von Migrantinnen. Oldenburg: BIS-Verlag.

T. Alkemeyer/ T. Kalwitzki, T. & R. Kodalle (2010): Inkorporierte und objektivierte Kultur. Evaluation in kulturwissenschaftlich orientierten Sportprojekten. In: A. Woll, H. Haag & F. Mess (Hrsg.), Handbuch Evaluation im Sport. Schorndorf: Hofmann, S. 401-416.

T. Alkemeyer & R. Kodalle (2010): IN FORM – The Germany`s National Plan for Healthy Nutrition and More Physical Activity as an Instrument of the Enabling Welfare State. In: Pereira, A. L. & Garcia, R. (Ed.), 7th European Association for Sociology of Sport Conference. A Social Perspective on Sport, Health and Environment, Porto (Portugal).

T. Alkemeyer/ K. Brümmer/ R. Kodalle/ T. Pille: Einleitung: Zur Emergenz von Ordnungen in sozialen Praktiken. In: Dies. (Hg.): Ordnung in Bewegung – Choreographien des Sozialen. Körper in Sport, Tanz, Arbeit und Bildung. Bielefeld: transcript, S. 7-20.

R. Kodalle (2006): „That`s A Revolution And We Are The Pioneers“ – Frauensport im Jemen. In: N. Pelcova u.a. (Hrsg.), Multikulturní výchova ve vzdělávání budoucích učitelů a dalším vzdělávání učitelů. Verlag: Universita Karlova v Praze, Pedagogická fakulta, Praha 207, 2006, 297 – 307.

Tätigkeiten im internationalen- und Migrationskontext

10/06– 11/06   Mitarbeit im Deutsch-Arabischen Universitätsdialog „Politics and Gender – A Transnational Research and Teaching Network“,

Institut für Politikwissenschaft, Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg (gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst)

10/05– 02/06 Mitarbeit im Kooperationsprojekt „Schwimmen für Migrantinnen“,

Institut für Sportwissenschaft, Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg (gefördert durch den Europäischen Sozialfonds)

05/05– 06/05 Mitarbeit im Projekt "Migrantinnen lernen Fahrradfahren",

Institut für Sportwissenschaft, Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg (gefördert durch den Europäischen Sozialfonds)

2006- 2008 Vier Forschungsaufenthalte im Jemen (u.a. gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, Cultural Development Programme Foundation und die Fakultät IV der Carl von Ossietzky Universität)

Ehemaliges Promotionsprojekt

IN FORM(ung). Gesundheitsförderung, Mobilisierung und Subjektivierung im aktivierenden Sozialstaat

Abstract

Bevölkerungsbezogene Mobilisierungsmaßnahmen, die derzeit in der Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik Hochkonjunktur haben, nehmen den Einzelnen als selbstverantwortliches und im Sinne des Gemeinwohls handelndes Subjekt in die Pflicht.

Während sich Gesundheitswissenschaften und Public Health überwiegend für die Planung und Evaluation aktivierender Gesundheitsprogramme interessieren, fokussieren Gouvernementalitätsansätze häufig die Umsetzung von politischer Programmatik via Anrufungen in Selbst- und Fremdtechniken. In beiden Forschungszusammenhängen bleibt die Frage nach dem konkreten Machen eines Programms durch seine Akteure im Dunkeln.

In dem Dissertationsvorhaben wird an einem Projekt zur Bewegungsförderung von Migrantinnen, das im Rahmen des "Nationalen Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten" gefördert wurde, der Prozess des kollektiven Herstellens eines Positionengefüges untersucht. In dem Prozess sind die Subjekte (die ´Nutzerinnen` von Angeboten wie deren Produzenten) nicht als nur passive und in Machtstrukturen gefangene Marionetten zu denken, die bloß für sie vorgesehene Positionen einnehmen. Mobilisierungsbemühungen erfordern vielmehr Subjekte, die prinzipiell über Eigenaktivität und Wissen verfügen. Diese Annahme lenkt den Blick auf die Gestaltung von gesundheitsfördernden Maßnahmen als Prozess der Aushandlung unterschiedlicher Perspektiven, Wissenstypen und Praktiken. Dabei wird deutlich, wie die Beteiligten in actu miteinander verwickelt sind.

Innerhalb des begrenzenden und gleichzeitig ermöglichenden Rahmens des Nationalen Aktionsplan IN FORM wirken die mit gewissen Freiheitsgraden und kreativen Spielräumen ausgestatteten Wissenschaftler, Sportvereinsmitarbeiter, Sozialpädagogen und Migrantinnen an der Entstehung des Programms - und als Teil dessen - an seinen Anrufungen mit.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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