Jagen statt kochen, suchen statt einkaufen, tauschen statt erwerben – ein Jahr lang führte die Autorin Greta Taubert ein autarkes Leben fernab der westlichen Konsumkultur. Gemüse in der Stadt anbauen, Pilze züchten, ohne Geld durch Europa reisen – ihre Erfahrungen hat sie in dem Buch "Apokalypse jetzt!" (Eichborn Verlag) zusammengefasst, das sie am Freitag, 13. Juni, 19.00 Uhr in der Universitätsbibliothek Oldenburg (Campus Haarentor, Café-Ebene), vorstellt. Im Gespräch mit Christel Wiechmann (Stipendiatin der Evangelischen StudentInnengemeinde Oldenburg) und Dr. Stefanie Sievers-Glotzbach (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie) berichtet Taubert von ihrem extremen Selbstversuch und von ihrem Leben als "Selbermacherin", "Tauschhändlerin" und "Schenkerin". Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Taubert lebt als freie Autorin in Leipzig und schreibt für die Zeit, Cicero, taz und die FAS. Die Initiative newsroom.de zählt sie zu den 500 exzellentesten Frauen der deutschen Medienszene. Ihre Arbeit wurde mit dem "Medienpreis der Kindernothilfe" ausgezeichnet. Veranstalter der Lesung ist die Evangelische StudentInnengemeinde (ESG) in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Oldenburg. Der Eintritt ist frei.