Teilnehmer aus fünf Ländern erwartet der Oldenburger Jurist Prof. Dr. Jürgen Taeger zu der Konferenz „A Democratic Europe – Memory, Unity and Diversity“. Sie findet vom 7. bis 10. Mai an der Universität Oldenburg statt.
Die Konferenz ist Teil eines Zyklus von vier Tagungen unter dem Motto „Past Memory for a Future Open Society“. Weitere Veranstaltungen finden in Ungarn, Bulgarien und Rumänien statt.
Die von der Europäischen Union geförderte Konferenz wird vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), An-Institut der Universität Oldenburg, und von der Hanse Law School mit veranstaltet. Die Tagung, die bewusst zum offiziellen „Europa Tag“ der Europäischen Union am 9. Mai veranstaltet wird, befasst sich mit Rechtsverletzungen in den Zeiten von sozialistischen Diktaturen und Unrechtsstaaten. Von dieser Grundlage ausgehend diskutieren die TeilnehmerInnen in Oldenburg, wie die Erinnerungen und die Erfahrungen aus dieser Zeit genutzt werden können, um ein demokratisches Europa zu schaffen, das die Vielfalt von Kulturen wahrt und die Rechte von Minderheiten schützt.
Die ExpertInnen widmen sich so auf der Tagung vielschichtigen Themen wie der Rolle der Frau und dem Wandel des Familienlebens in Ungarn während des Kommunismus oder der Integration der Roma in die Europäische Union. Die Hanse Law School beteiligt sich mit Vorträgen zu der neuen Europäischen Grundrechtecharta.
Past Memory for A Open Future Society
Kontakt
Prof. Dr. Jürgen Taeger
Departement für Rechtwissenschaften
Tel: 0441-798/4134