Mit der Ausstellung „Showtime“ geben Studierende des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur Einblicke in ihre künstlerischen Werke und Projektarbeiten. Sie zeigen experimentelle Kunst diverser Genres.
Sie ist in den vergangenen Jahrzehnten etwas aus der Mode gekommen und hat für viele Menschen doch nichts von ihrer Faszination verloren: die kameralose Fotografie. Methoden wie die Cyanotypie oder das Chemiegramm nutzen Licht, chemische Reaktionen und diverse technische Verfahren, um Fotografien herzustellen. Als Studierende des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur im Verlauf des Sommerssemesters diese Techniken für sich entdeckten und erprobten, entstanden viele spannende Ergebnisse. Die studentische Ausstellung „Showtime“ zeigt sie – und Arbeiten anderer Medien wie Zeichnungen, Skulpturen, Ölgemälde und Druckgrafiken wie Radierungen oder Holzschnitte – vom 5. bis 7. Juli. Auch Videoarbeiten (hier ein Teaser) sind entstanden.
„Wir stellen weniger museale Ausstellungsobjekte als vielmehr die Ergebnisse experimenteller Arbeiten und Übungen unserer Studierenden aus und laden die Besucherinnen und Besucher ein, mit uns über die Werke und das künstlerische Experimentieren zu diskutieren und auf diese Weise die Vielfalt der Kunstproduktion an der Universität kennenzulernen“, sagt Katja Liebmann, Künstlerische Mitarbeiterin am Institut und Mitglied des „Showtime“-Projektteams.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 5. Juli, ab 18.00 Uhr im „Prinzenpark“ am Gebäude A08 statt. Verschiedene Musikbeiträge, Performances und Filmscreenings von Kurzfilmen begleiten den Abend. Die Ausstellung selbst befindet sich in den Gebäuden A08 und A09 auf dem Campus Haarentor – sie steht ab dann für zwei Tage allen Interessierten offen. Wer den Premierentag mit einer Party ausklingen lassen möchte, kann der Einladung der Fachschaft Kunst ins „Polyester“ folgen (Am Stadtmuseum 15 / ab 22.00 Uhr).
Das Ausstellungsprogramm beinhaltet neben künstlerischen Abschlussarbeiten und weiteren eigenen Werken auch studentische Projekte aus der Kunstvermittlung. Ebenfalls beteiligt sind Studierende der Studiengänge Integrated Media, Materielle Kultur und Musik.