Protokoll: Workshop I - Engagement Modul - Anrechnung von Fachschaftsarbeit
Engagement Modul-Anrechnung von Fachschaftsarbeit
- in Göttingen erst vor 2 bis 3 Semestern angebracht, deshalb selbst noch im Feinschliff
- kurze Vorstellung der Workshopleitenden und -teilnehmenden, Name und Hochschule, Abfragen der Erwartungen
Wie macht Göttingen es?
- Anrechnung als Modul mit 6 ECTS
- kam auf Initiative der Fakultät auf; Fakultät kam auf Fachschaftsrat zu
- Ämter, die vergütet werden, werden weniger oder gar nicht bepunktet (Asta/StuRa/etc.)
- in Göttingen gibt es einen Verein für die O-Phase
- unterschiedliche Punkte-Matrizen für Fachschaft und Verein
- Matrix für Fachschaftsarbeit wird gezeigt
- untergliedert in Akademische Selbstverwaltung und Studentische Selbstverwaltung
- man muss 10 Punkte erreichen, um sich für das Engagement-Modul zu bewerben, oder sich zurückstufen zu lassen
- Leute aus den Ämtern haben aufgeschrieben, wie viel Stunden sie in das Amt investiert haben -> in Punkte umgerechnet
- bei bestimmten Stellen bekommt man pro Kommission Punkte, bei anderen nur pro Legislaturperiode
- man kann maximal 20 Punkte verwenden (max. 2 Mal zurückstufen lassen)
- das Zurückstufen gilt nur für die Hürden der Fakultät, nicht für das Fachsemester (nicht für Bafög)
- neue Alternative zum Zurückstufen: Engagement-Modul
- es gibt eine Modulbeschreibung für Bachelor und Master mit Lernzielen und Kompetenzen, Lehrveranstaltung: Begleitseminar (1 SWS)/Praxisteil, Prüfung: Essay (3seitiger Tätigkeitsbericht), Modulverantwortlicher: Dekan (aber die Fachschaft prüft, dass die Leistung tatsächlich erbracht wurde)
- Begleitseminar: Blockseminar: Für FS Erstis, wo man die möglichen verschiedenen Wege der ehrenamtlichen Arbeit darlegt: Organigramm der Hochschule, studentische und akademische Gremien, Mitglieder der Kommissionen kennenlernen, Regeln und Pflichten der Aufgabenfelder, Betreuung von Erstsemestern, Vorstellung Gremienarbeit aus Sicht anderer Statusgruppen, Systemakkreditierung erklären, Spiele
- man kann das Modul nur einmal anrechnen lassen
- es gibt ein eigenes Referat für das Prüfen der Punkte = Vernetzungsreferat
- wird auch noch vom Dekanat und dem Prüfungsamt geprüft
- es gibt keine Noten
- zu dem Referat gehören noch mehr Aufgaben (z. B. Vernetzung mit anderen Fachschaften, mit der BuFaK etc.) -> Aufgaben dem Sprecheramt abgenommen
- FSR-Mitglieder = gewählte Mitglieder (Sprecher*innen, Referent*innen, etc.) -> tragen die Verantwortung
- die Leute, die “nur” zuarbeiten, bekommen keine Punkte
- Fachschaftsarbeit ist immer noch freiwillige Arbeit
- Punkte konnten auch rückwirkend genommen werden
- FSR kann zusätzlich noch für Veranstaltungen Punkte vergeben (z. B. für die BuFaK Göttingen)
- Engagement-Modul bei WiPäd schwierig wegen weniger Wahlmöglichkeiten
- in Göttingen geht es jetzt im Master
- im Bachelor geht es nicht, weil es eher nachteilig für die Studierenden wäre
- die 10 Punkte können über mehrere Semester gesammelt werden, es gibt keine Grenze, bis wann man das machen muss und es wird nach einem Semester auch nicht wieder auf null gesetzt
Fragen
- Hat sich im Vergleich zu vorher etwas verändert?
- zusätzliches Argument für Fachschaftsarbeit
- für die meisten aber nicht die Motivation, in die Fachschaftsarbeit zu gehen
- wer nur wegen der Punkte kommt, wird schnell von der Arbeit abgeschreckt (die Punkte gibt es nicht umsonst) und tritt wieder aus
- Wie lange hat die Einführung ab dem ersten Vorschlag gedauert?
- Planung ca. 1 Semester
- was lange gedauert hat, war die Abstimmung in den Studienkommissionen etc.
- Kann man sowohl über den Verein als auch über die Fachschaft Punkte sammeln?
- Ja, das kann man kombinieren (Punkte über beides sammeln)
- Verein und Fachschaft sind recht gut connected