Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Mehr zum Thema

Projektwebsite RETIBNE

Unterrichtsmaterialien zum Download

Bericht im Deutschlandfunk

Kontakt

Dr. Katharina Dutz

Arbeitgruppe Technische Bildung

+49 441 798-5386

  • Alltagsgegenstände wirklich verstehen: Das Projekt RETIBNE will die Reparaturkultur fördern. Foto: Shane Aldendorff / unsplash.com

Reparieren statt wegwerfen

Reparieren statt wegwerfen – unter diesem Leitgedanken sind Mitte März Lehrer, Schüler und Forschende im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg zusammen gekommen. Dort fand die Abschlusstagung des Forschungsprojekts RETIBNE statt.

Reparieren statt wegwerfen – unter diesem Leitgedanken kamen Mitte März Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Forschende im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg zusammen. Dort fand die Abschlusstagung des Forschungsprojekts RETIBNE statt.

RETIBNE steht für „Reparatur in der Bildung für nachhaltige Entwicklung" - ein Projekt, in dem Oldenburger Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Technische Bildung in Kooperation mit acht Universitäten erforschten, wie die Themen Reparatur, Wartung und Upcycling in den Schulunterricht aufgenommen werden können. Zu den zentralen Programmpunkten der Tagung zählten zwei Hauptvorträge: Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Gerhard de Haan von der Freien Universität Berlin sprach über die Agenda 2030 der Vereinten Nationen und inwieweit sie das Thema „Nachhaltigkeit in der Schule“ fördere. Im zweiten Hauptvortrag stellte Sepp Eisenriegler das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z aus Wien vor. In dem Projekt reparieren ehemals langzeitarbeitslose Mechatroniker defekte Elektrogeräte.

Wissenschaftler und Praktiker hielten zudem zahlreiche Kurzvorträge rund um das Thema nachhaltige Bildung und die Prämisse, Gegenstände möglichst lange zu nutzen. Ergänzt wurde das Programm durch acht Workshops, in denen Lehrkräfte praktische Tipps für den Technikunterricht bekamen  - beispielsweise, wie sie den Schülern beibringen, ihr Fahrrad selbst zu reparieren. Weitere Workshops widmeten sich beispielsweise dem Siebdruck oder der Handyreparatur. Ein weiterer Höhepunkt war die „Schüler-Uni“, ein Angebot für Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 10: Im großen Hörsaal präsentierten Schülerinnen und Schüler dreier RETIBNE-Kooperationsschulen eigene Reparatur-Projekte.

Im Projekt RETIBNE, fachlich und finanziell gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, entwickelten Wissenschaftler in den vergangenen drei Jahren Materialien für den Technikunterricht. Die Themen reichen von praktischen Tipps für eine Laptop-Reparatur bis hin zu theoretischen Überlegungen zur Obsoleszenz – dem Phänomen, dass technische Geräte zunehmend kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nachhaltigkeit Campus-Leben

Ein Mini-Wald für alle

Rund 40 Uni-Angehörige – darunter viele Studierende - pflanzten Ende November bei eisigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein gemeinsam neue…

mehr
Streichquartett mit zwei Männern und Frauen vor einer Leinwand, auf der "The Golden Ear" steht.
Hörforschung Exzellenzstrategie Universitätsmedizin Campus-Leben

„Bei Beethoven hatte ich keine Chance”

Forschungsexperiment oder klassisches Konzert? Die „Golden Ear Challenge“ ist beides. Sie bringt die Hörforschung der Uni Oldenburg in den Konzertsaal…

mehr
Campus-Leben Kultur

Die Welt zwischen zwei Buchdeckeln

In die Geschichte der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse und in fantastische Bücherwelten der diesjährigen KIBUM-Schirmfrau Cornelia Funke…

mehr
(Stand: 10.12.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page