FWJ in der Abteilung für Medieninformatik und Multimedia-Systeme an der Uni Oldenburg

FWJ in der Abteilung für Medieninformatik und Multimedia-Systeme an der Uni Oldenburg

Ronja Krüger, FWJ 2021/2022:

Wo bist du eingesetzt und was sind deine Aufgabenbereiche?
Ich absolviere mein FWJ am Department für Informatik in der Abteilung für Medieninformatik und Multimedia-Systeme unter der Leitung von Prof. Susanne Boll.

Die Universität Oldenburg und das An-Institut OFFIS – Institut für Informatik sind Verbundpartner des Bildungsprojekts AHOI_MINT (2020-2023). Das Ziel des Projekts ist der Aufbau eines hochwertigen, innovativen MINT-Clusters im Nordwesten Niedersachsens: Die außerschulischen Angebote im MINT-Bereich sollen ausgebaut und die Lernorte miteinander vernetzt werden. Meine Aufgaben in dem Projekt erstrecken sich über verschiedene Tätigkeitsbereiche - zum Beispiel unterstütze ich das Social-Media-Team oder helfe bei der Evaluation, indem ich Daten aus Interviews in Datenbanken überführe und Auswertungen vornehme.

Neben meiner Mitarbeit bei AHOI_MINT übernehme ich ab und zu auch kleinere Programmieraufgaben, bei denen ich mein vorhandenes Wissen anwenden kann, aber auch sehr viel dazulerne. Auch im Bereich Virtual Reality konnte ich bereits einige kleinere Aufgaben übernehmen. In den Wänden von OFFIS – unter anderem in den Reallaboren – werden außerdem häufig Studien mit Proband:innen durchgeführt, sodass ich meine Kolleg:innen bei Bedarf in der Durchführung und Dokumentation unterstützen kann. Ich helfe auch manchmal aus, wenn wissenschaftliche Paper geschrieben und für die Einreichung aufbereitet werden müssen. Zusätzlich nehme ich jede Woche an mehreren Projekt- und Gruppentreffen teil, um mich über Aktuelles in meiner Arbeitsgruppe zu informieren und meine Unterstützung anzubieten.

Warum hast du dich dazu entschieden ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr zu machen?
Meine ausschlaggebende Motivation für die Bewerbung war der Wunsch, mein erstes Semester im Studium nicht digital besuchen zu müssen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wollte ich eine Überbrückungszeit einlegen, bevor ich in das Studium starte.

Aber auch als eine Art Zwischenschritt zwischen Abitur und Studium sprach mich das FWJ sehr an, da man etwas vollkommen Neues erlebt und erfährt, welche beruflichen Möglichkeiten man nach dem Studium in der Forschung hat.

Was glaubst du, bringt dir dieses Jahr?
Ich denke, das Jahr wird mir dabei helfen, meine Interessen zu erkennen. Bisher lautete meine Antwort auf die Frage, was ich denn später mal machen möchte: „Irgendwas mit Informatik“. Da das Forschungsfeld der Informatik aber enorm breit gefächert ist, hoffe ich, dass ich meine Antwort zum Ende des FWJs etwas konkretisieren kann.

Außerdem glaube ich, dass sich mein Selbstbewusstsein stärken wird, wenn ich mit vielen neuen Menschen, die sich für die gleichen Dinge interessieren wie ich, in Gruppen zusammenarbeite. Dazu kommt meine Erwartung, dass ich viele Methoden aus der Forschung kennenlernen möchte, die mir im Studium zum Vorteil werden können.

Was würdest du zukünftigen Freiwilligen mit auf den Weg geben?
Offen und kommunikativ sein – das ist in meiner Sicht das Wichtigste. Die besten Einblicke und Möglichkeiten bei Projekten mitzuwirken ergeben sich, wenn man sich bei Gesprächen auf dem Flur, in der Mittagspause oder in Besprechungen beteiligt und insgesamt präsent ist. Darüber hinaus sollte man die begrenzte Zeit wertschätzen, die man zur Verfügung hat, und das Beste aus allem machen. Ich würde auch empfehlen, alles strukturiert zu dokumentieren, was man gemacht und gelernt hat, damit man keine der vielen wertvollen Erfahrungen des ganzen Jahres aus dem Blick verliert.

Nadine Brandt (Stand: 09.10.2024)  | 
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