FWJ in der Abteilung Ökologische Ökonomie

FWJ in der Abteilung Ökologische Ökonomie

Paul Kohler, FWJ 2024/2025

Warum hast du dich entscheiden, ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ) zu machen: 
Ich habe mich dazu entschieden, ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr zu absolvieren, da ich zu diesem Zeitpunkt hinsichtlich meiner Studien- und Berufswahl noch unsicher war. In dieser Phase der Orientierungslosigkeit erhielt ich eine E-Mail von meiner Schule, die über das Angebot des FWJ informierte. Diese Nachricht kam zu einem idealen Zeitpunkt und half mir, eine wertvolle Perspektive für meine berufliche und akademische Zukunft zu gewinnen.

Wo bist du eingesetzt und was sind deine Aufgabenbereiche: 
Ich bin in der Arbeitsgruppe der Ökologischen Ökonomie tätig und unterstütze das Team in verschiedenen Bereichen. Meine Aufgaben reichen von der Öffentlichkeitsarbeit, wie der Leitung eines YouTube-Kanals und der Pflege der Webseite, über Literaturrecherchen bis hin zur qualitativen und quantitativen Auswertung von Daten. Zudem unterstütze ich bei Stakeholder-Meetings und leiste technische Hilfe bei auftretenden Problemen. Weitere Tätigkeiten umfassen gestalterische Aufgaben, wie das Designen von Vorlesungsfolien und Plakaten.

Was hat dich positiv überrascht: 
Besonders positiv überrascht hat mich die Offenheit und Freundlichkeit meiner Arbeitsgruppe sowie die Art und Weise, wie ich in die tägliche wissenschaftliche Arbeit integriert wurde. Ich habe das Gefühl, ein vollwertiges Teammitglied zu sein, was sehr geschätzt wird. Dabei bekomme ich sowohl Unterstützung als auch ausreichend Freiraum, um mich individuell weiterzuentwickeln, was mir sehr hilft, neue Fähigkeiten zu erlernen und Klarheit bei der Orientierung in meiner beruflichen Zukunft zu gewinnen.

Was hast du bisher in deinem Freiwilligendienst gelernt: 
Ich habe einen tiefgehenden Einblick in die Forschung und Lehre an einer Universität erhalten und konnte bereits vor Beginn meines Studiums Erfahrungen im Universitätsumfeld sammeln. Dabei habe ich sowohl die Vor- als auch die Nachteile des akademischen Arbeitsalltags kennengelernt. Zudem habe ich eine deutliche Verbesserung meiner technischen Fähigkeiten festgestellt, insbesondere im Umgang mit Programmen wie Typo3 und Excel. Die größte Veränderung bemerkte ich jedoch in meiner Herangehensweise an berufliche Herausforderungen, bei denen ich nun mit neuen Strukturen und mehr Kreativität vorgehe, was meine Leistungsfähigkeit erheblich gesteigert hat.

Was würdest du zukünftigen Freiwilligen mit auf de Weg geben? 
Ich würde zukünftigen Freiwilligen empfehlen, in diesem Jahr möglichst viel Wissen und Erfahrungen zu sammeln. Die Einblicke, die man in dieser Zeit gewinnen kann, sind Gold wert, und man hat die Möglichkeit, interessante Persönlichkeiten mit unterschiedlichsten Hintergründen und Qualifikationen kennenzulernen. Es ist wichtig, das FWJ nicht als klassischen nine-to-five-job zu betrachten, sondern als eine Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, die einen erheblich in der persönlichen Entwicklung voranbringen können. Wenn man sich auf das Konzept einlässt und aktiv die Orientierungsmöglichkeiten, wie das Beobachten von Vorlesungen und das Führen von Gesprächen, wahrnimmt, wird man sowohl fachlich als auch persönlich enorm profitieren.

Nadine Brandt (Stand: 13.03.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p112061
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