Betreuungsmodell und Curriculum
Betreuungsmodell und Curriculum
Betreuungsmodell und Curriculum
Die Promovend/innen werden im Promotionsprogramm durch ein in der Regel interdisziplinäres Tandem betreut. Bei der Zusammenstellung der Tandems wird dabei auf eine möglichst genaue inhaltliche Passung zum Thema des zu bearbeitenden Promotionsprojekts geachtet.
Neben dieser individuellen Betreuung werden die Promovend/innen durch ihre Teilnahme am Promotionsprogramm auch in ein institutionelles Betreuungsgefüge eingebettet, das aus einem speziell für das Programm zugeschnittenen Curriculum besteht (s.u.), welches die Vertiefung fachlicher Kompetenzen einerseits und des interdisziplinären Dialogs andererseits ermöglicht.
Außerdem stehen den Promovierenden an allen beteiligten Standorten eine Reihe von Angeboten in der Graduiertenförderung offen, die der Verbreiterung fachlichen Wissens, der weiteren interdisziplinären Vernetzung und dem Ausbau überfachlichen Wissens sowie der Erweiterung und Verfeinerung sog. soft skills (z.B. Präsentationstechniken, Arbeiten im Team, soziale und kommunikative Kompetenzen) dienen.
Die programmspezifischen Anteile am Curriculum dienen neben der weiteren fachlichen Vertiefung insbesondere der Etablierung eines interdisziplinären Austauschs der am Promotionsprogramm beteiligten Promovierenden und Wissenschaftler_innen. Sie bestehen aus
- der dreimal im Jahr stattfindenden interuniversitären Forschungswerkstatt „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“ (MiGG), die für alle Stipendiat_innen verpflichtend je einmal pro Jahr in Göttingen, Oldenburg und Osnabrück stattfindet. Sie wird von den beteiligten Professor_innen gemeinsam betreut und geleitet.
- Workshops, die einmal im Semester, ebenfalls reihum an den beteiligten Standorten organisiert und in der Regel von externen international ausgewiesenen Wissenschaftler_innen (in Zusammenarbeit mit den am Programm beteiligten Hochschullehrer_innen) angeboten werden.
- Selbstorganisierte Arbeitsgruppen, in denen interessen- und forschungsphasenabhängig relevante Themen bearbeitet werden. Es ist möglich, dass Stipendiat_innen zu den AG-Treffen punktuell AG-externe Gäste einladen; das Sprecher_innen-Team und die Programmkoordinatorin unterstützen die Arbeitsgruppen bei der Suche nach externen Referent_innen.
- einer Internationalen Summer School (Jahr 1) und einer internationalen Fachtagung (Jahr 3). Die im Rahmen des Programms erforschten Themen und Gegenstände in internationale Kontexte einordnend und aus diesen Impulse beziehend, wird im ersten Jahr eine Summer School zum Thema des Programms stattfinden. Im dritten Jahr der Laufzeit des Programms wird eine von den Stipendiat_innen mitorganisierte internationale Tagung (2 Tage) unter Beteiligung der am Programm beteiligten Hochschullehrer_innen sowie international renommierter Gastreferent_innen aus unterschiedlichen Ländern durchgeführt, bei der die Stipendiat_innen ihre Forschungsergebnisse einer größeren fachwissenschaftlichen Öffentlichkeit vorstellen. Aus den Beiträgen zur Abschlusstagung wird eine Publikation zu Kernfragen des Programms erarbeitet. Die Teilnahme an der Organisation und Durchführung dieser Veranstaltungen kann im Modul „Fachübergreifende Kompetenzen“ (vgl. Modulübersicht) angerechnet werden.