• Zwei junge Frauen und ein älterer Mann betrachten gemeinsam ein wissenschaftliches Poster und diskutieren.

    Neben Vorträgen bot das Symposium auch Posterpräsentationen zu den Forschungsthemen des Sonderforschungsbereichs. SFB 1372

Neue Forschungsideen in Sicht

Von der Navigation von Motten über exotische Quantenmaterialien bis hin zu Robotern, die wie Vögel fliegen: Das erste internationale Symposium des Sonderforschungsbereichs „Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten“ bot ein vielseitiges Programm.

Von der Navigation von Motten über exotische Quantenmaterialien bis hin zu Robotern, die wie Vögel fliegen: Das erste internationale Symposium des Sonderforschungsbereichs „Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten“ bot ein vielseitiges Programm.

„Wir wollen der Welt zeigen, was wir im Sonderforschungsbereich 1372 für coole Sachen machen. Gleichzeitig wollen wir uns mit brillanten Forschenden aus anderen Fachgebieten austauschen, Ergebnisse und Hypothesen diskutieren und neue Ideen entwickeln, um gemeinsam mögliche neue Forschungspfade zu beschreiten.“ So beschreibt Prof. Dr. Henrik Mouritsen, Sprecher des Oldenburger Sonderforschungsbereichs „Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten“ die Ziele, die er und seine Kolleginnen und Kollegen mit dem ersten internationalen Symposium des seit 2019 geförderten Sonderforschungsbereichs verfolgen. 

Die Inhalte der Tagung, die vom 18. bis 20. Februar in Oldenburg stattfand, gingen dabei weit über zentralen Themen des Sonderforschungsbereichs hinaus: In einer Sitzung befassten sich die rund 110 Teilnehmenden mit Quanteneffekten bei Raumtemperatur, in einer anderen diskutierten sie, wie der Vogelflug neuartige Flugroboter inspirieren könnte. Auf dem Programm standen jedoch auch aktuelle Erkenntnisse im Bereich Tiernavigation, etwa zum Magnetsinn der Tauben oder zur Navigation von Bogong-Motten in Australien. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung lag auf dem Schutz wandernder Tierarten. Dabei ging es etwa um den Krill in antarktischen Gewässern oder die Frage, wie sich Lichtverschmutzungen auf den Vogelzug oder die Orientierung von Insekten auswirken. 

Zu den renommierten internationalen Gästen zählten beispielsweise Prof. Dr. Eric Warrant von der schwedischen Universität Lund, Experte für die Navigation und Sinneswahrnehmungen von Insekten, Prof. Dr. Barbara Webb von der University of Edinburgh, die anhand von Insektenrobotern untersucht, wie die kleinen Krabbler ihren Weg finden, und Prof. Dr. David Lentink von der Universität Groningen in den Niederlanden, der sich mit biologisch inspiriertem Design befasst. 

Wissenschaftliche Organisatoren der Tagung waren Dr. Pauline Fleischmann, Prof. Dr. Miriam Liedvogel und Prof. Dr. Ilia Solov’yov von der Universität Oldenburg. 

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Presse & Kommunikation (Stand: 04.04.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p82n10761 | # |
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