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Preis der Lehre

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  • UGO-Vorstandsmitglied Oliver Thomsen (hintere Reihe, 5. v. l.) und Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Kyora (hintere Reihe, l.) gratulieren den diesjährigen Preisträgern (v.l.) vorne: Dr. Sylvia Jahnke-Klein, Prof. Dr. Katharina Block, Nina Gmeiner, Julia Tschersich, hinten: Prof. Dr. Stefanie Sievers-Glotzbach, Prof. Dr. Dirk Albach, Hendrik Wolter. Nicht im Bild: Prof. Dr. Sebastian Schnettler. Foto: Universität Oldenburg/Tobias Frick

Universität verleiht „Preis der Lehre“

Was haben Statistik, Nutzpflanzen und die Herstellung von Wissen gemein? Alle drei Themen waren Inhalt hervorragender Lehrveranstaltungen. Für ihre Vorlesungen, Seminare und Projekte wurden acht Lehrende nun ausgezeichnet.

Was haben Statistik, Nutzpflanzen und die Herstellung von Wissen gemein? Alle drei Themen waren Inhalt hervorragender Lehrveranstaltungen. Für ihre Vorlesungen, Seminare und Projekte wurden acht Lehrende nun ausgezeichnet.

Die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung, Prof. Dr. Sabine Kyora, würdigte die Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Sebastian Schnettler und Prof. Dr. Katharina Block, die Ökonomen Prof. Dr. Stefanie Sievers-Glotzbach und Hendrik Wolter, den Biologen Prof. Dr. Dirk Albach, die Nachhaltigkeitsökonominnen Julia Tschersich und Nina Gmeiner sowie die Pädagogin Dr. Sylvia Jahnke-Klein. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils 1.000 Euro Preisgeld für die Lehre.

Mit dem Preis der Lehre honoriert die Universität seit 1998 hervorragende Hochschullehre und regt dazu an, sich mit Lehr- und Lernprozessen an der Hochschule auseinanderzusetzen. Besonderes Anliegen der Universität ist es dabei, das eigenverantwortliche Lernen der Studierenden im Lernprozess zu fördern. Auch im Studienjahr 2018/19 waren Studierende dazu aufgerufen, besonders gelungene Lehrveranstaltungen für den Preis vorzuschlagen. „Herausragende Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch didaktische Kompetenz und eine kreative Gestaltung aus – und den Mut, neue Unterrichtsmethoden anzuwenden. Mit den heute vergebenen Preisen würdigen wir besonders vorbildliche Beispiele“, erklärte Kyora anlässlich der Verleihung.

Im umgedrehten Klassenraum

Der Preis in der Kategorie „Beste Veranstaltung“ ging in diesem Jahr an Prof. Dr. Sebastian Schnettler vom Institut für Sozialwissenschaften. Er wurde von den Studierenden für die Vorlesung „Statistik I“ nominiert. Schnettler wandte dort die „flipped classroom“-Methode an. Dabei erstellt der Dozent Videos zu den Inhalten der Lehrveranstaltung und stellt sie den Studierenden vorab zur Verfügung. In der Vorlesung werden dann Fragen beantwortet, die Inhalte vertieft und das Verständnis geprüft. Die Jury aus Lehrenden und Studierenden überzeugte besonders der Einsatz digitaler Medien und die selbstständige Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung entsprechend der individuellen Lernbedürfnisse.

Prof. Dr. Stefanie Sievers-Glotzbach und Hendrik Wolter vom Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie Prof. Dr. Dirk Albach vom Institut für Biologie wurden in der Kategorie „Forschendes Lernen“ für ihr „Practical Project – Welche Sorte(n) Zukunft brauchen wir?“ ausgezeichnet. In der interdisziplinären Lehrveranstaltung beschäftigen sich Studierende mit Nutzpflanzen im Hinblick auf den ökologischen Landbau und entwickeln daraus ein eigenes Forschungsprojekt. Als Prüfleistung galt dabei nicht nur das Ergebnis der Arbeiten, sondern der gesamte wissenschaftliche Prozess. Die Jury würdigt mit dem Preis vor allem die konstruktive und wertschätzende Feedback- und Fehlerkultur zwischen den Lehrenden und den Studierenden sowie zwischen den Studierenden untereinander.

Das Gymnasium, die Postwachstumsgesellschaft und die Herstellung von Wissen

Für die Auszeichnung „Beste Lehrveranstaltungsevaluation“ zählte das Votum der Studierenden wiederum auf besondere Weise: Lehrende konnten sich mit dem Ergebnis ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben. In diesem Jahr wurde der Preis für drei Seminare verliehen. Julia Tschersich und Nina Gmeiner vom Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften erhielten die Auszeichnung für ihre Lehrveranstaltung „Happiness without growth – discussion of well-being concepts as foundations for a degrowth society“. Die beiden Doktorandinnen hatten bereits im Vorjahr den Preis erhalten. Die Jury zeichnete außerdem Prof. Dr. Katharina Block vom Institut für Sozialwissenschaften für ihre Veranstaltung „Schwerpunkt Wissen: Herstellung von Wissen“ aus. Außerdem erhielt Dr. Sylvia Jahnke-Klein vom Institut für Pädagogik den Preis für ihr Seminar „Das Gymnasium – gestern, heute, morgen?“.

Der Preis der Lehre wird von der Universitätsgesellschaft e.V. (UGO) gefördert. In diesem Jahr bildete die Preisverleihung den feierlichen Abschluss des „3. Tags des Lehrens und Lernens“ an der Universität. Im Mittelpunkt standen aktuelle Fragen der Hochschullehre: Gemeinsam präsentierten Fakultäten und das Referat Studium und Lehre ein vielfältiges Programm mit Angeboten zum Anschauen und Mitmachen – für Studierende, Lehrende und Mitarbeiter der Universität.

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