Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Mehr zum Thema

Wissenschaftliches Rechnen Zentrum für Windenergieforschung ForWind

Kontakt

Dr. Stefan Harfst
Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften
Tel: 0441/798-3147
Dr. Stephan Barth
ForWind
Tel: 0441/798-5091

  • Ein Kran befördert einen von insgesamt zehn „Racks“ des neuen Rechenclusters über das Dach der Universität in den Server-Raum. Foto: Daniel Schmidt

Neue Hochleistungsrechner für Simulationen

Die Universität verfügt über zwei neue Hochleistungsrechner. Die tonnenschweren Schränke des Rechenclusters beförderte ein Kran über das Dach in den Server-Raum der IT-Dienste im Uhlhornsweg. Das neue System gehört zu den leistungsstärksten Computern Norddeutschlands.

Die Universität verfügt über zwei neue Hochleistungsrechner. Die tonnenschweren Schränke des Rechenclusters beförderte ein Kran über das Dach in den Server-Raum der IT-Dienste im Uhlhornsweg. Die beiden Computer sind neunmal leistungsfähiger als das Vorgänger-System. Das neue System gehört damit zu den leistungsstärksten Computern Norddeutschlands.

Finanziert wird die Rechenkraft aus zwei Fördertöpfen: Einen Rechner tragen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Land Niedersachsen, den zweiten hat das Zentrum für Windenergieforschung ForWind aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beschafft. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf fünf Millionen Euro. Offiziell in Betrieb genommen werden die beiden Großgeräte im Dezember.

„Die neuen Hochleistungsrechner sind eine strategische Investition in den Universitätsstandort Oldenburg. Sie ermöglichen rechenintensive Projekte im Rahmen großer zukunftsweisender Forschungsvorhaben – und das in unterschiedlichen Disziplinen“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper. Mehr als 200 Wissenschaftler aus 25 Arbeitsgruppen könnten künftig die neuen Kapazitäten nutzen, so Piper weiter. Beide Rechner bieten zusammen rund 10.000 Rechenkerne und eine theoretische Gesamtrechenleistung von 340 Tera-FLOPS – das Akronym FLOPS steht für Rechenoperationen pro Sekunde, von denen demnach 340 Billionen möglich sind.

Die IT-Dienste der Universität betreiben die Rechencluster und stellen sicher, dass die Rechenleistung von den Oldenburger Wissenschaftler für numerische Simulationen genutzt werden kann. Die Fragestellungen für den von der DFG geförderten Cluster kommen dabei vor allem aus den Forschungsschwerpunktfeldern Energie der Zukunft, Nachhaltigkeit, Biodiversität und Meeresforschung, Neurosensorik sowie Hörforschung.

Den zweiten Großrechner, der sich bei Bedarf mit dem von der DFG geförderten Computer zusammenschalten lässt, nutzt die Oldenburger Windenergieforschung. Verbunden mit dem kurz vor Fertigstellung stehenden neuen experimentellen Windkanal und dem Freifeld-Testfeld „DFWind“ wird das System Teil einer weltweit einmaligen Forschungsinfrastruktur sein.

Beide Computer dienen ferner der Vorbereitung von Großprojekten auf den Parallelrechnern des „Norddeutschen Verbundes für Hoch- und Höchstleistungsrechnen“ und den Supercomputern des Bundes.

Das könnte Sie auch interessieren:

Culture Weitere Meldungen Kultur

Universität würdigt Verleger Peter Suhrkamp zum 125. Geburtstag

Mehrere intime, langjährige Kenner von Leben und Werk Peter Suhrkamps sind im Oktober an an der Universität zu Gast. Diese widmet dem in Kirchhatten…

mehr
Research Forschung Weitere Meldungen

Oldenburger Wissenschaftler erforschen Meeresoberfläche im Indischen Ozean und Pazifik

„Falkor“-Expedition: Erstmals heben unbemannte Flugzeuge von einem Forschungsschiff ab

mehr
Culture Weitere Meldungen Kultur

Öffentliches Podiumsgespräch: Oldenburg und Breslau

Breslau, die aktuelle „Kulturhauptstadt Europas“, ist mit Oldenburg und der umgebenden Region auf vielfältige Weise verbunden. Was können diese beiden…

mehr
(Stand: 30.09.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page