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Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit

Neu an der Universität Oldenburg ist eine Initiative, die sich an SchülerInnen aus Nicht-Akademiker-Familien richtet – um sie für ein Studium zu gewinnen. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium (MWK) mit 45.000 Euro gefördert.

Neu an der Universität Oldenburg ist eine Initiative, die sich an SchülerInnen aus Nicht-Akademiker-Familien richtet – um sie für ein Studium zu gewinnen. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium (MWK) mit 45.000 Euro gefördert.

Das MWK hatte die Initiative ausgeschrieben, um den Anteil derer zu erhöhen, die als erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen. Die Universität Oldenburg konnte sich mit vier weiteren Antragstellern gegen insgesamt elf Bewerber durchsetzen. Wissenschaftlich leitet der Oldenburger Weiterbildungsexperte Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter das Projekt. Monika Hartmann-Bischoff, Geschäftsführerin des Center für lebenslanges Lernen (C3L), ist Projektkoordinatorin.

„Bildungsgerechtigkeit wird an unserer Universität groß geschrieben“, sagt Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Wie die Pisa Studie ergeben habe, erreichten in Deutschland viele Jugendliche aufgrund ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft nicht den Bildungsabschluss, der ihren Begabungen entspreche. Der Oldenburger Initiative gehe es darum, junge Menschen aus Nichtakademiker-Familien zu motivieren und zu fördern.

Drei Maßnahmen decken den Beratungsbedarf bei ErstakademikerInnen ab: Die erste Maßnahme heißt „Wir warten auf Dich!“ und vermittelt beispielsweise in einem „Schnupper-Studium“ Informationen rund um ein Studium. Zentrale Fragen zur Studienfinanzierung und Studienförderung stehen bei der Maßnahme „Wer bezahlt das Ganze?“ im Mittelpunkt.  „Schön, dass Du da bist!“, die dritte Maßnahme, unterstützt die SchülerInnen aus Nicht-Akademiker-Familien – durch Beratung und Serviceleistungen bei Studienbeginn.

Das Projekt geht im Juli an den Start. Partner sind die Jade Hochschule sowie Schulen, Bildungsträger und WirtschaftsvertreterInnen aus Stadt und Region.

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