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Verleihung des Immanuel-Kant-Forschungspreises

Der Immanuel-Kant-Forschungspreis des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) wird erstmals am 15. Juni, 18.00 Uhr, verliehen. Zur anschließenden öffentlichen Tagung „Cultural Landscapes" können sich Interessierte noch bis zum 8. Juni anmelden.

Der Immanuel-Kant-Forschungspreis des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) wird erstmals am 15. Juni, 18.00 Uhr, verliehen. Zur anschließenden öffentlichen Tagung „Cultural Landscapes" können sich Interessierte noch bis zum 8. Juni anmelden.

Grußworte zur Preisverleihung sprechen Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner und Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin der Universität Oldenburg für Studium und Lehre. Die Festansprache hält Dr. Michael Roik, Ministerialdirigent beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Der nach dem großen Königsberger Philosophen und Aufklärer Immanuel Kant (1724 – 1804) benannte Preis zeichnet herausragende Dissertationen und Habilitationsschriften aus, die sich mit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa und deren Wechselwirkungen mit den Nachbarvölkern befassen. Er geht in diesem Jahr an die Züricher Kunsthistorikerin Dr. des. Britta Dümpelmann („Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Mediale Zugänge, mediale Perspektiven“), den Berliner Antisemitismusforscher Dr. des. Tim Buchen („Antisemitismus in Galizien. Agitation, Gewalt und Politik gegen Juden in der Habsburgermonarchie um 1900“) und den Litauer Historiker Dr. Vasilijus Safronovas („Die Konkurrenz der Identitätsideologien in einer Stadt der westbaltischen Region: Forschungen am Beispiel Memels im 20. Jahrhundert“). Dümpelmann und Buchen erhalten für ihre Dissertationen ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro und Safronovas  für die Übersetzung seine Habilitationsschrift ins Deutsche 5.000 Euro. Die Laudationes hält Prof. Dr. Thomas Wünsch, Historiker an der Universität Passau und  Vorsitzender der Jury des Immanuel-Kant-Forschungspreises.

Die internationale Tagung „Cultural Landscapes“ findet von Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. Juni, am BKGE statt. ReferentInnen sind WissenschaftlerInnen aus Deutschland, den USA, Polen und Qatar. Sie behandeln das Tagungsthema in fünf Sektionen und beschäftigen sich mit imaginierten, erinnerten, umstrittenen oder integrierten Landschaften, mit Landschaften vor und nach 1945 sowie mit theoretischen Grundlagen und Didaktisierungskonzepten. In ihren Vorträgen untersuchen die WissenschaftlerInnen unter anderem die Frage, ob Landschaften ein historisches Gedächtnis haben, oder wie weit der „Deutsche Osten reichte“.

Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen zur Preisverleihung und zur Tagung „Cultural Landscapes. Transatlantische Perspektiven auf Wirkungen und Auswirkungen deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa“ bis zum 8. Juni 2012 an das BKGE per E-Mail: bkge@bkge.uni-oldenburg.de oder Tel.: 0441/96195-52.

VertreterInnen der Presse sind zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen.

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