Warum SEM in Oldenburg?
Schwerpunkt Nachhaltigkeit an der Universität Oldenburg
Forschung und Lehre zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben die Universität Oldenburg seit ihrer Gründung 1973 begleitet. Am küstennahen Standort haben sich mit der Meeresforschung (insbesondere der Flachmeer- und Küstenforschung) sowie der Forschung zu erneuerbaren Energien schon früh zwei Forschungsschwerpunkte herausgebildet. Im Bereich der erneuerbaren Energien zählt die Universität Oldenburg international zu den führenden Universitäten und bietet in diesem Bereich eine Vielzahl von Studienangeboten an. Mehrere Direktoren des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg waren vorher in Oldenburg als Physiker*innen tätig. Auch andere prominente Gesichter der Nachhaltigkeitsforschung, wie Claudia Kemfert, Niko Paech oder Uwe Schneidewind, wirkten lange an der Universität Oldenburg.
Neben diesen naturwissenschaftlichen Kernen existiert seit 1997 ein ökologischer Schwerpunkt in den Wirtschaftswissenschaften. Dieser wurde zu einem Zeitpunkt etabliert, zu dem ökologische Bezüge deutschlandweit noch wenig bis gar keine Relevanz in den Wirtschaftswissenschaften hatte. Die Universität Oldenburg gehört hier deutschlandweit und international zu den Pionieren und weist damit eine lange Tradition auf. Weiterhin entstand eine profilierte ökologische Forschung in den Sozialwissenschaften, der Informatik, der Bildungsforschung sowie in weiteren Wissenschaftsfeldern.
Das im Jahre 2005 gegründete Forschungszentrum COAST bündelt die Aktivitäten dieser Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Oldenburg. Der Anspruch des Zentrums ist dabei, die Universität Oldenburg zu einem deutschlandweit führenden Ort transdisziplinären Forschens und Lehrens im Themenfeld Nachhaltigkeit zu machen – und dabei mit dem Küstenbezug einen klaren Fokus zu behalten.
Dabei kann COAST auf die Kompetenzen von fünf Mitgliedseinrichtungen zurückgreifen:
- CEM Center for Environmental Modelling
- CENTOS Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management
- ForWind Zentrum für Windenergieforschung
- ICBM Institut für Chemie und Biologie des Meeres
- ZENARiO Zentrum für nachhaltige Raumentwicklung in Oldenburg
Innerhalb von COAST werden weiterhin die Lehraktivitäten der nachhaltigkeitsbezogenen Studienangebote auf Bachelor-, Master- und Promotionsebene koordiniert und gestaltet. Dazu gehört auch der Master Cluster “Umwelt und Nachhaltigkeit”, zudem neben dem SEM-Studiengang ein breites Angebot weiterer forschungs- und anwendungsbezogener Studiengänge zählt. Je nach Interessensschwerpunkt können Studierende diverse Module aus den Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie den Bereichen Energie und Umwelt auswählen.
Stadt Oldenburg
Oldenburg ist eine attraktive und lebenswerte Stadt für Studierende, die für ihren starken Fokus auf Nachhaltigkeit bekannt ist. Sie verfügt über eine sympathische Innenstadt, welche eine der ältesten und größten Deutschlands ist. Besonders hervorzuheben ist das große kulturelle Angebot in der Stadt Oldenburg durch beispielsweise die Kulturetage, das Oldenburger Staatstheater oder das Literaturbüro, um nur wenige zu nennen.
Von Vorteil ist außerdem das gut ausgebaute Netz an Fahrradwegen in der Stadt. Die Nähe zu der Nordsee verleitet zu Ausflügen in das UNESCO-Weltnaturerbe. Laut des Instituts für Wirtschaft hat Oldenburg in den letzten fünf Jahren deutschlandweit die größten Fortschritte im Bereich Lebensqualität erzielt. Außerdem strebt die Stadt Oldenburg an, bis 2035 klimaneutral zu sein. Bereits jetzt ist die Stadt Oldenburg Fair-Trade zertifiziert.
Fakten zur Stadt Oldenburg:
- ca. 168.000 Einwohner
- 34 Stadtteile
- Eine der vier größten Städe Niedersachsens
- Auszeichnung als Fair-Trade Town im Jahr 2019
- Stadt der Wissenschaft 2009
- Laut einer Untersuchung des Verkehrsclubs Österreichs (VCÖ) im Jahr 2016 zählt Oldenburg zu den fahrradfreundlichsten Städten Europas
Universität Oldenburg
Wir müssen die Wissenschaft wieder menschlicher machen.
Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky (1889 - 1938)
Die Carl von Ossietzky Universität wurde 1973 gegründet. Damit gehört sie zu den jungen Hochschulen Deutschlands. Ihr Ziel ist es, Antworten zu finden auf die großen Fragen der Gesellschaft im 21. Jahrhundert – mit interdisziplinärer Spitzenforschung und Lehre.
Die Universität arbeitet eng mit mehr als 200 Hochschulen weltweit zusammen. Außerdem ist sie mit außeruniversitären Institutionen in Forschung, Bildung, Kultur und Wirtschaft verbunden. Der Forschungsstandort wird zusätzlich gestärkt durch die Ansiedlung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität, eine Max-Planck-Forschernachwuchsgruppe und drei Fraunhofer-Arbeitsgruppen. Hinzu kommt ein Virtuelles Helmholtz-Institut.
Fakten zur Universität Oldenburg:
- 6 Fakultäten
- insgesamt rund 16.000 Studierende
- Anstellung von 222 ProfessorInnen
- Angebot von 101 Studiengängen
- 1.300 Lernplätze in der Universitätsbibliothek
- Einschreibungen pro Jahr beim Studiengang SEM: 45 Studierende