Oldenburger Leben
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Oldenburger Leben
Austernfischer
Der auffällige Watvogel brütet an der Küste und im Binnenland. In Oldenburg ist er auch direkt neben der Universität in der Haaren-Niederung zu beobachten. Sein kräftiger, scharfer einsilbiger Ruf ist unverkennbar.
Gabeltang
Die Braunalge ist in der Gezeitenzone auf Hartsubstrat anzutreffen. Die braunen Knoten sind die Behälter der Sporen.
Rotschenkel
Im Flug ist der Vogel an seinen weißen Flügelfeldern zu erkennen, sein melodischer Ruf "düüü-dü-dü" ist weithin hörbar. In Oldenburg ist er z. B. in den Bornhorster Wiesen anzutreffen..
Stechpalme
Da Ilex gleichzeitig charakteristische Wildpflanze des atlantischen Klimas und Zierpflanze in den Gärten ist, wurde sie zur Namensgebung des Vereins der Förderer und Freunde des Botanischen Gartens Oldenburg gewählt.
Silbermöwe
Lachmöwen
Die Universität Oldenburg liegt von den deutschen Universitäten der Nordsee am nächsten. Neben den im Binnenland brütenden Lachmöwen sind Silbermöwen häufig anzutreffen.
Kiebitz
Der Kiebitz brütet ebenfalls in der Haarenniederung in der Nähe des Unigeländes. Im Frühjahr sind seine auffälligen Balzflüge und seine "Kiewitt"-Rufe zu beobachten.
Wollgras
Schmalblättriges Wollgras
Oldenburg ist von Mooren umgeben. Im Naturschutzgebiet Großes Engelsmeer sind im Frühjahrsaspekt besonders das fruchtende Scheidige und das Schmalblättrige Wollgras zu bewundern.
Sonnentau
Im Naturschutzgebiet Großes Engelsmeer wächst auch der insektenfangende, unter Naturschutz stehende Rundblättrige Sonnentau mit seinen mit roten, drüsigen Tentakeln besetzten Blättern.
Weidenröschen
Weiden und Gräben kennzeichnen die abgetorften und kultivierten Moorgebiete. Das Schmalblättrige Weidenröschen oder Feuerkraut besiedelt Gräben und Brachflächen häufig in großer Anzahl.
Wasserdost
An nassen Wegrändern und in Gräben steht der Wasserdost, der einen besonderen Anziehungspunkt für zahlreiche Schmetterlingsarten bildet. Auf dem in der Nähe des Ipweger Moores aufgenommen Bild sind Admiral und eine Gammaeule zu sehen.
Sumpf-Calla
Ein großer Bestand der Sumpf-Calla (Drachenwurz, Schlangenkraut) ist in der Gellener Torfmöörte zu finden. Sie gehört zu den Aronstabgewächsen und steht unter Naturschutz.
Langbeinfliege
Die attraktive Langbeinfliege lebt in großer Anzahl im Feuchtgebiet der Gellener Torfmöörte.
Wasserfeder
Die hübsche Wasserfeder ist ein amphibisches Primelgewächs. Ihre fein geteilten Blätter liegen unter Wasser, während die Blütenstände weit darüber hinausragen. Die Wasserfeder schmückt auch die Gräben des Universitätsgeländes am Standort Wechloy (Carl-von Ossietzky-Straße).
Schachblume
Im Oldenburger Land befindet sich auf ungedüngten Wiesen der Wesermarsch das einzige Wildvorkommen der Schachblume in Norddeutschland. Die nächste Verwandte des Liliengewächses ist die zuweilen in Gärten angebaute Kaiserkrone.
Pferde
Oldenburg ist Pferdeland. Die Oldenburger Pferdezucht ist die älteste in Deutschland. Früher mittelschwere Arbeits- Kutschpferde sind die "Oldenburger" zu den erfolgreichsten Springpferden bei Olympischen Spielen umgezüchtet worden (s. zum Weiterlesen).
Haubentaucher
Der Haubentaucher brütet in der Nähe Oldenburgs regelmäßig auf dem Woldsee. Der Woldsee ist durch Sand-Aushub beim Autobahnbau entstanden und inzwischen ein beliebter Badesee.
Zum Weiterlesen
Fischbeck-Eysholdt, M. (2004). Streifzüge durch die Natur - Erinnerungen an biologiedidaktische Exkursionen. In: H. Gropengießer, A. Janssen-Bartels & E. Sander (Hrsg.), Lehren fürs Leben. Köln: Aulis, S. 163-166.
Schneider, J. & Kattmann, U. (2002). Vom Ziehen zum Kreuzen. Die Umzüchtung des Oldenburger Pferdes Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe I. Unterricht Biologie, 26 (272), 23-26.
Taux, K. (1986). Die Oldenburgischen Naturschutzgebiete. Oldenburg: Holzberg.