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  • Der Lehramtsstudent Nils Wierenberg rät allen Erstsemestern: "Hört von Anfang an auf eure Dozenten." Foto: Universität Oldenburg

"Es pendelt sich alles ein"

Ein neuer Lebensabschnitt, unbekannte Gebäude und viele fremde Gesichter: Wie man sich dennoch in seinem ersten Semester zurechtfindet, verrät Lehramtsstudent Nils Wierenberg.

Ein neuer Lebensabschnitt, unbekannte Gebäude und viele fremde Gesichter: Wie man sich dennoch in seinem ersten Semester zurechtfindet, verrät Lehramtsstudent Nils Wierenberg.

Raus aus der Schule, rein ins Studium – das bedeutet nicht nur neue Freiheiten, sondern auch mehr Verantwortung. Vor allem, wenn es darum geht, sich selbst zu organisieren. Wie viele Studierende musste sich auch Nils Wierenberg erst daran gewöhnen. Sein Start in das Oldenburger Studentenleben verlief deshalb nicht so entspannt wie erwartet. 2017 begann der Delmenhorster sein Lehramtsstudium der Germanistik, Philosophie und Werte und Normen. Motiviert bis in die Haarspitzen schrieb er sich gleich für beinahe doppelt so viele Kurse ein wie von Dozenten und erfahrenen Studierenden empfohlen. Eine anspruchsvolle Klausurenphase am Ende des Semesters war die Quittung. Heute ist er im fünften Semester und hat den Sprung ins kalte Wasser gut überstanden. „Wenn man weiß, wie alles läuft und was man wählen sollte, ist Studieren schon eine sehr, sehr schöne Sache“, freut sich Nils, der auch die damit verbundenen Freiheiten genießt. Was die Stundenplangestaltung angeht, lautet sein Rat: „Hört von Anfang an auf eure Dozenten.“

Nils möchte später mal als Gymnasiallehrer arbeiten. Dass ihn sein Weg dorthin nach Oldenburg führen würde, war ihm schon früh klar. „Die Uni hat einen ziemlich guten Ruf für das Lehramtsstudium, besonders für das Fach Deutsch. Außerdem ist es nah an meinem Heimatort.“ Nils pendelt täglich - für ihn kein Problem. „Ich brauche mit dem Zug 40 Minuten von meiner Haustür bis zum Seminarraum. Und wenn man dann doch mal einen Bus verpasst, kann man gepflegt durch die Fußgängerzone schlendern.“ In der Oldenburger Innenstadt verbringt er auch so gern Zeit mit Freunden. Viele von ihnen hat der 21-Jährige während der Orientierungswoche zu Beginn seines Studiums kennengelernt. Sie wird von der Uni und den Fachschaften organisiert. Auf dem Programm stehen Rallyes und Kneipenabende, die älteren Kommilitonen unterstützen  zudem beim Erstellen des Stundenplans über das Campus-Management-System Stud.IP. Nils legt die O-Woche allen Erstsemestern ans Herz: „Man lernt sowohl die Uni als auch seine Kommilitonen kennen. Ganz wichtig war für mich die Stundenplanhilfe, weil ich am Anfang wirklich gar keinen Plan davon hatte.“

Ein starker Wille zahlt sich aus

Sich selbstständig durch den Unialltag zu manövrieren und nicht – wie zuvor in der Schule – alles vorgegeben zu bekommen, war für Nils die größte Umstellung. Auch auf seine Klausuren musste er sich nun anders vorbereiten. Reichte es für ihn in der Schule noch, sich den Lernstoff am Vorabend anzusehen, ist jetzt mehr Planung gefragt. Während  viele seiner Kommilitonen am besten in Gruppen üben, hilft es Nils vor allem, sich Lernzettel zu schreiben. Und einen eisernen Willen zu haben. „Dann setze ich mich Zuhause an den Schreibtisch und sage mir: `So, du ziehst das jetzt durch`“, sagt er. Das falle ihm sogar vergleichsweise leicht: „Anders als in der Schule ist das Lernen viel angenehmer, weil ich Sachen studiere, die mir wirklich Spaß machen."

Braucht Nils mal Abstand von den Büchern, ist er vom Campus Haarentor aus mit dem Bus oder dem Fahrrad in nur zehn Minuten in der Innenstadt. Sowieso sei das Freizeitangebot groß: „Oldenburg bietet Kultur, Sport, Ausgehmöglichkeiten – hier ist für jeden etwas dabei. Und auch die Uni selbst hat einen unglaublichen Charme. Sie ist grün und nicht zu groß oder zu klein“, sagt Nils zufrieden. Auf dem Campus Wechloy gibt es beispielsweise Volleyballplätze, die Umgebung lädt zum Grillen oder Ausruhen ein. Nils weiß, wie wichtig es ist, auch mal zu entspannen. Sein Tipp für neue Studierende daher: „Bleibt locker und lasst euch nicht stressen. Es pendelt sich alles ein.“

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