Prof. Dr. Christoph Böhringer, Hochschullehrer für Wirtschaftspolitik an der Universität Oldenburg, ist neues Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI).
Das Bundeskabinett hat Böhringer auf Vorschlag von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schawan für vier Jahre in die Kommission berufen. Er folgt Prof. Dr. Joachim Luther nach, der bis 1993 an der Universität Oldenburg forschte und lehrte.
Die EFI berät die Bundesregierung in forschungs- und innovationspolitischen Fragen und zeigt jährlich Fortschritte und Handlungsmöglichkeiten auf.
Böhringer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe. Er promovierte an der Universität Stuttgart, wo er die Fachgruppe „Energiewirtschaftliche Analysen“ am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) leitete. Mehrere Jahre war er Leiter des Forschungsbereichs „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. 2002 habilitierte er sich an der Universität Regensburg. Bevor Böhringer 2007 an die Universität Oldenburg kam, war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Folgenabschätzung wirtschaftspolitischer Regulierung, vornehmlich auf den Gebieten der Umwelt-, Energie- und Klimaschutzpolitik.