• Das Bild zeigt eine Wasserlandschaft mit Korallen und Fischen

    Die Schönheit der Korallenriffe verzaubert die Menschen immer wieder. Leider ist die Unterwasserwelt der Korallen in ernster Gefahr. Foto: Stephanie Helber

Die bunte Vielfalt der Ozeane entdecken

Eintauchen in die Welt unter Wasser – von der heimischen Nordsee bis zum tropischen Korallenriff: Das ermöglichen drei Oldenburger Meeresbiologinnen mit ihrer farbenprächtigen Ausstellung „Entdecke die bunte Vielfalt der Ozeane“.

Eintauchen in die Welt unter Wasser – von der heimischen Nordsee bis zum tropischen Korallenriff: Das ermöglichen drei Oldenburger Meeresbiologinnen mit ihrer farbenprächtigen Ausstellung „Entdecke die bunte Vielfalt der Ozeane“.

Die Vielfalt der Meere zeigen und Faszination für die dortigen, oftmals bedrohten Lebensräume wecken – das ist es, was die drei Meeresbiologinnen Dr. Anna Roik, Dr. Julia Strahl und Dr. Stephanie Helber antreibt. Normalerweise forschen sie am Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) und am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Uni Oldenburg. Mit ihrer Ausstellung „Entdecke die bunte Vielfalt der Ozeane“ sind sie nun erstmals auch als Kuratorinnen aktiv.

„Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, über welche Artenvielfalt etwa auch unsere heimische Nordsee verfügt und was die dort lebenden Organismen eigentlich für uns leisten“, sagt Helber. Grund genug, gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen und mehr als 25 anderen Forschenden eine Ausstellung darüber zu entwickeln und umzusetzen. Ab morgen und noch bis zum 24. Mai präsentieren sie im Schlauen Haus die Exponate.

Dabei geht die Schau auch auf Bedrohungen für die Meeresbewohner und ihre natürlichen Rückzugs- und Aufzuchtsorte ein. Sie sind vor allem eine Folge des Klimawandels, weiß Anna Roik: „Der Klimawandel führt zu einer so raschen Veränderung der Lebensbedingungen, dass die einzelnen Organismen kaum Möglichkeiten haben, sich anzupassen.“ Hinzu kämen weitere Gefährdungen wie der Massentourismus, die Verschmutzung der Meere und Überfischung. Die Ausstellung macht auf diese Risiken aufmerksam und zeigt, wie Meereswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sie untersuchen. In Kurzportraits werden außerdem konkrete Forschungs- und Feldarbeiten von Forschenden vorgestellt, die weltweit die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die biologische Vielfalt unserer Ozeane untersuchen.

Die Ausstellung wird gefördert von der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) und der Barthel Stiftung. Im Anschluss an die Premiere im Schlauen Haus in Oldenburg lässt sich die Schau als Wanderausstellung kostenlos buchen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Foto zeigt Klara von Lindern in den Räumen der STAK. Im Hintergrund steht ein geöffneter Kleiderschrank, in dem zahlreiche verschiedene und farbige Kleidungsstücke hängen, vor allem Jacken und Mäntel. Im Zentrum sitzt Klara von Lindern an einem Tisch. Sie hat vor sich die Hände gefaltet und lächelt den interviewer an. Dieser ist im rechten Vordergrund zu erkennen.
Campus-Leben Sammlung Kleider und Geschichten

Kleidungsstücke und ihre Geschichten

Klara von Lindern ist Kustodin der Sammlung Textile Alltagskultur. Die Kunsthistorikerin betreut Objekte, die Alltagsgeschichten über Menschen aus…

mehr
Satellitenbild der beiden Wirbelstürme kurz vor der Verschmelzung. Die Konturen von Australien und Indonesien sind zur Orientierung zu erkennen.
Forschung Top-Thema Meereswissenschaften

Was im Ozean passiert, wenn zwei Wirbelstürme zusammenstoßen

Im April 2021 begegneten sich die beiden tropischen Wirbelstürme Seroja und Odette im Indischen Ozean. Wie sich dieses seltene Phänomen auf das Meer…

mehr
Das Bild zeigt die sechs Genannten. Sie stehen im Interkulturellen Treff und lächeln in die Kamera. Der Preisträger hält eine Urkunde, Frau Al-Shamery einen Blumenstrauß in den Händen.
Campus-Leben Sozialwissenschaften Internationales

Mit Zielstrebigkeit und Engagement

Der Masterstudent Matheus Silveira Mendes hat den DAAD-Preis für herausragende Leistungen internationaler Studierender für das Jahr 2024 erhalten.…

mehr
Presse & Kommunikation (Stand: 10.12.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page