Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße

Department für Informatik

+49 441 798-2750  (F&P)

Mehr

National Research Data Infrastructure for the Interdisciplinary Energy System Research (nfdi4energy)

  • Große Mengen an Forschungsdaten aus der Wissenschaft nachverfolgbar nutzbar und bestmöglich wiederverwendbar zu machen, ist Ziel von nfdi4energy. Foto: Pexels / Brett Sayles Pexels / Brett Sayles

  • Personen, schmidt daniel

    Expertin für Digitalisierte Energiesysteme und Koordinatorin des Projekts nfdi4energy: Prof. Dr. Astrid Nieße. Foto: Universität Oldenburg

Erfolg für Oldenburger Energiesystemforschung

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) fördert das Konsortium nfdi4energy. Ziel ist es, die Kommunikation und den Austausch von Daten und Software in der Energiesystemforschung zu verbessern.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) fördert das Konsortium nfdi4energy. Ziel ist es, die Kommunikation und den Austausch von Daten und Software in der Energiesystemforschung zu verbessern.

Das Konsortium nfdi4energy (Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energiesystemforschung) wird mit bis zu zehn Millionen Euro zunächst für fünf Jahre gefördert. Die GWK folgt damit der Empfehlung des Expertengremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg, der sowohl die große Bedeutung des Forschungsdatenmanagements als auch der Energieinformatik für die moderne Energiesystemforschung zeigt“, sagt die Oldenburger Expertin für Digitalisierte Energiesysteme und Koordinatorin des Projekts, Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße. „Mit unserer Arbeit wollen wir Forschungsergebnisse besser nutzbar machen, damit diese für die verschiedenen Akteure in der Energiesystemforschung bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.“

Forschungsdaten entstehen in der Wissenschaft in verschiedenster Form und in großen Mengen – von historischen Wetterdaten über prognostizierte Parameter technischer Anlagen und Infrastrukturen bis hin zu Softwaresystemen. Um derartige Daten besser zugänglich zu machen, Standards zu setzen und in der jeweiligen Fach-Community zu etablieren, wurde eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aufgebaut. Sie besteht aus Konsortien, die deutschlandweit Infrastruktureinrichtungen für Forschungsdaten stellen. nfdi4energy fokussiert sich auf Daten und Software in der Energiesystemforschung, die unter anderem zur Forschung an zukunftsweisenden Technologien rund um die Energiewende sowie für die Digitalisierung der Energiesysteme notwendig sind. Diese Daten sollen von der ersten Projektidee über den Diskurs mit der Gesellschaft bis hin zum Transfer in die Industrie oder Politik nachverfolgbar nutzbar und bestmöglich wiederverwendbar gemacht werden. „Insbesondere in einem Bereich, in dem die Akteure wie etwa die Industrie nicht nur Nutzer von Ergebnissen sind, sondern durch ihre Rolle in Energiesystemen auch selbst relevante Daten liefern, sehen wir großes Potenzial für neue Ansätze des Forschungsdatenmanagements“, so Nieße.

An dem Vorhaben sind neben dem Department für Informatik der Universität und dem OFFIS Institut für Informatik Forschende der Universität Freiburg, der Universität Erlangen-Nürnberg, des Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) in Potsdam, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der RWTH Aachen, des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover beteiligt. Als Partner wirken außerdem das Reiner Lemoine Institut in Berlin sowie das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik in Sankt Augustin mit.

Das könnte Sie auch interessieren:

Portraitfoto des Wirtschaftsinformatikers Prof. Dr. Philipp Staudt. Er steht vor einem Stromkasten.
Nachhaltigkeit Top-Thema Köpfe Informatik

Mehr als ein Strom-Zähler

Wirtschaftsinformatiker Philipp Staudt erhält eine „Impuls-Professur“. Sein Ziel: Menschen befähigen, ihren eigenen Energiebedarf einzuschätzen – und…

mehr
Zwei Radfahrer auf einer engen Straße, ein Auto überholt den vorderen Radfahrer.
Forschung Top-Thema Informatik

Mehr Sicherheit für Radelnde

Ein KI-basiertes Assistenzsystem für Autos und LKW, das Radelnde erkennt, könnte den Fahrradverkehr sicherer machen. Ein Forschungsprojekt an der…

mehr
Luftbild des Regenwaldes, Bäume unterschiedlicher Höhe vor nebeligem Himmel.
Forschung Top-Thema Informatik

Der Klang des Regenwalds

Neue Technologien zu entwickeln, um die biologische Vielfalt zu erforschen – darum ging es beim XPRIZE Rainforest, einem globalen Wettbewerb mit mehr…

mehr
(Stand: 20.11.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page