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Dr. Kirsten Gehlhar
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  • Patientenorientierung und fächerübergreifendes Arbeiten bestimmen von Anfang an die Ausbildung an der European Medical School Oldenburg-Groningen. Foto: Pius Hospital Oldenburg

European Medical School stellt sich vor

Im Wintersemester startet er: der erste grenzüberschreitende Studiengang für Humanmedizin mit europaweitem Modellcharakter. Wie das Studium aufgebaut ist, erfahren Studieninteressierte bei einem Informationstag.

Im Wintersemester startet er: der erste grenzüberschreitende Studiengang für Humanmedizin mit europaweitem Modellcharakter. Wie das Studium aufgebaut ist, erfahren Studieninteressierte bei einem Informationstag. Der Informationstag am 21. April im  Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg stellt Aufbau und Besonderheiten des neuen Studiengangs vor – in Einführungsveranstaltungen, Demonstrationen und Probeseminaren. Sie sollen den TeilnehmerInnen verdeutlichen, wie sowohl PatientInnen als auch Studierende aktiv in die Ausbildung einbezogen werden und wie problemorientiertes Lernen funktioniert. Die Oldenburger Partnerkrankenhäuser, Allgemeinmedizinische Praxen und das University Medical Center Groningen (UMCG) informieren im Foyer des Hörsaalzentrums über ihre Beiträge zum Modellstudiengang. Informationsstände der Studienberatung, der Medizinischen Fakultät in Gründung und anderer Organisationen – nicht nur der Universität Oldenburg – runden das Angebot ab.

Der Modellstudiengang Humanmedizin der European Medical School (EMS) der Universität in Zusammenarbeit mit der Rijksuniversiteit Groningen startet mit 40 Studierenden. Er unterscheidet sich deutlich von traditionellen Studiengängen der Humanmedizin: Patientenorientierung und fächerübergreifendes Arbeiten bestimmen von Anfang an die Ausbildung. „Das Studium der Medizin an der EMS soll die Studierenden so gut wie möglich auf die aktuellen und absehbaren Anforderungen des Berufs vorbereiten“, sagt Dr. Kirsten Gehlhar, Wissenschaftliche Leiterin des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät in Gründung. „Dazu reicht es nicht, isoliertes grundlagenwissenschaftliches oder klinisches Wissen zu erwerben, sondern dieses Wissen muss miteinander verknüpft sein, aufeinander aufbauen und für den konkreten Fall abrufbar sein.“ Um die erworbenen Fähigkeiten später in der Arbeitsumgebung leichter anwenden zu können sei es wichtig, die verschiedensten Disziplinen von Beginn an in ihrem Zusammenwirken – fächerübergreifend – und auch im wirklichkeitsnahen Bezug – Patientenorientierung – kennenzulernen. Statt für das Physikum zu pauken, bereiten sich die künftigen ÄrztInnen durch problemorientiertes Lernen auf ihren Beruf vor – mit TutorInnen, konsequentem Forschungsbezug und intensivem Kommunikationstraining. Dabei lernen sie das Gesundheitssystem des jeweiligen Nachbarlandes kennen: Während ihres sechsjährigen Studiums absolvieren sie ein Studienjahr an der Rijksuniversiteit Groningen. Das Studium schließt in Oldenburg mit dem deutschen Staatsexamen ab, das zur uneingeschränkten Ausübung des Arztberufes befähigt. ------------------------
INFORMATIONSTAG
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Wann: Sonnabend, den 21. April, 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Wo: Campus Haarentor, Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg

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(Stand: 10.12.2024)  | 
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