Binnen 34 Tagen über den Pazifik – von Auckland (Neuseeland) nach Dutch Harbour auf den Alëuten (Alaska). Auf dieser spektakulären Reise befinden sich zurzeit 40 Wissenschaftler. Sie forschen nicht nur, sondern bloggen auch: über Außergewöhnliches und Alltägliches an Bord eines hochmodernen Schiffes.
Auf der Suche nach kleinsten Lebewesen im größten Ozean der Welt: Unter der Leitung des Oldenburger Meeresforschers Prof. Dr. Meinhard Simon befinden sich seit dem 1. Mai 40 Wissenschaftler der Universität Oldenburg auf hoher See. Mit dem Forschungsschiff „Sonne“ durchqueren sie binnen 34 Tagen den Pazifik. Es ist die erste Fahrt des 2014 in Dienst gestellten Forschungsschiffs unter Oldenburger Leitung. Die Wissenschaftler an Bord sind überwiegend tätig am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg, dem Heimatinstitut des Schiffs. Gemeinsames Ziel der Meeresforscher: Sie wollen mehr erfahren über die Bakteriengemeinschaften in den verschiedenen Regionen des Pazifiks, den sogenannten biogeografischen Provinzen. Diese Provinzen unterscheiden sich – ebenso wie Provinzen an Land. Im Meer geht es um Unterschiede in der Wassertemperatur, dem Salzgehalt und dem Gehalt an gelösten Nährstoffen. Auch die Verteilung von pflanzlichen und tierischen Mikroben unterscheidet sich von Provinz zu Provinz. Spiegeln sich biogeografische Provinzen aber auch in Bakteriengemeinschaften wider? Welche Gemeinschaften kennzeichnen welche Provinz? Und welche Rolle spielen sie beispielsweise für den Stoffumsatz? Zu den großen gesellen sich die kleinen Fragen des Forscheralltags auf hoher See: Was geschieht ganz klassisch am ersten Tag an Bord? Wie groß ist der Proviant für die Crew? Und wie bestimmt man eigentlich die Meeresfarbe? Antworten darauf sind in den kommenden Wochen nachzulesen unter: ICBM auf See
Pressemitteilung
Blog "ICBM auf See"
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Prof. Dr. Meinhard Simon
Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
Tel: 0441/798-5361
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