Überdurchschnittliche akademische Leistungen und ehrenamtliches Engagement an der Hochschule: Dafür erhielt der Syrer Feras Karakit, Doktorand der Universität Oldenburg, den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Die Auszeichnung für internationale Studierende ist mit 1.000 Euro dotiert und wird einmal im Jahr vergeben. Die Laudatio hielt Dr. Ulrike Feudel, Professorin für Theoretische Physik/Komplexe Systeme und Betreuerin der Dissertation.
Karakit hat als DAAD-Stipendiat sein Masterstudium in Mathematik an der Universität Oldenburg absolviert. Derzeit arbeitet er an seiner Promotion, die thematisch im Bereich der theoretischen Ökologie liegt und interdisziplinär angelegt ist. Er kooperiert dafür mit Landschaftsökologen, Ozeanographen, Biologen und Physikern. Feudel lobte in ihrer Laudatio Karakits schnelle Einarbeitung in diese unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Nach nur sieben Monaten sei seine erste Publikation bereits absehbar. Er betrete mit seiner Arbeit wissenschaftliches Neuland, sein Enthusiasmus und Erfolgswillen bringen ihn positiv voran, sagte Feudel weiter.
Neben seinem Promotionsstudium ist Karakit bereits seit 2013 im UniLotsen-Projekt der Universität tätig, das internationale Studierende berät und ihnen bei der Orientierung hilft. Seit 2014 arbeitet er zudem als „Buddy“ der lokalen Erasmus-Initiative für das International Student Office der Universität. Dort unterstützt er internationale Studierende in der Anfangsphase ihres Studiums und in ihrem neuen Alltag in Oldenburg. Zudem funkgiert Karakit als Promovendenvertreter der Graduiertenschule für Naturwissenschaften und Technik (OLTECH) der Universität. In dieser Funktion vertritt er die Belange der DoktorandInnen im Direktorium der Graduiertenakademie.
Karakit ist Stipendiat des Graduiertenkollegs „Interdisciplinary Approach to Functional Biodiversity Research“ (IBR), das vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium gefördert wird.