Die Universitätsgesellschaft Oldenburg bietet verschiedene Fördermöglichkeiten – unter anderem vergibt sie Reisekostenzuschüsse für Studierende und Promovierende.
Fast zwei Jahre lang hatten Studierende und Promovierende kaum Gelegenheit, internationale Tagungen zu besuchen – aufgrund der Pandemie fanden fast alle wissenschaftlichen Konferenzen online statt. Doch ab dem Sommer könnte bei einigen Veranstaltungen wieder eine Teilnahme vor Ort möglich sein. „Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler profitieren ungemein davon, wenn sie etwa die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit vor einem fachkundigen internationalen Publikum präsentieren können“, sagt Dr. Andreas Blomenkamp, Schatzmeister der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO).
Der Verein, der sich als Brücke zwischen Universität, Stadt und Region versteht, wolle mit seinem Wolfgang Schulenberg-Programm Studierenden und Promovierenden ermöglichen, zu Tagungen oder Konferenzen im Ausland zu reisen. „Wir freuen uns, wenn diese jungen Menschen als Botschafter der Universität in die Welt hinausgehen und deren Ruf ins Land tragen“, betont Blomenkamp.
Bewerbungsschluss am 1. September
Das Programm ermöglicht Reisekostenzuschüsse in Höhe von einigen Hundert Euro – je nachdem, welche Kosten tatsächlich anfallen. Bewerbungsschluss für Tagungen, die von April bis September stattfinden, ist der 1. März. Für Tagungen im Winterhalbjahr können Interessierte ihren Antrag bis zum 1. September abgeben. Durch ihre Förderung hat die UGO Studierenden bereits Konferenzteilnahmen in Vancouver oder Singapur, aber auch innerhalb Europas ermöglicht. Seit 2020 richtet sich die Unterstützung ebenfalls an Promovierende, für die es vorher ein separates Programm gegeben hatte. Rund zehn Tagungsteilnahmen pro Jahr kann der Verein mit dem neuen Programm fördern.
„Vor der Pandemie hat die Universitätsgesellschaft einige der Stipendiatinnen und Stipendiaten anschließend eingeladen, auf einer unserer Veranstaltungen einen Vortrag zu halten, was immer sehr inspirierend war“, berichtet Blomenkamp. Nicht nur für die UGO-Mitglieder, die so den Enthusiasmus der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unmittelbar erleben konnten, sondern auch für die Geförderten selbst seien diese Zusammentreffen stets eine positive Erfahrung gewesen – und hoffentlich bald wieder möglich.
Eine kleine, aber nicht zu vernachlässigende Geldquelle
Über das Schulenberg-Programm hinaus fördert die UGO auch andere Projekte an der Universität. „Wir sind eine kleine, aber nicht zu vernachlässigende Geldquelle für Vorhaben, die sonst oft so nicht möglich wären“, erläutert Blomenkamp. Alle Angehörigen der Universität können Zuschüsse für Tagungen, Kooperationen oder Forschungsprojekte beantragen. In der Vergangenheit förderte die UGO zum Beispiel die Musiktheaterprojekte der Universität, die studentische Konferenz NachDenkstatt und andere Veranstaltungen.