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MINT-Lehrerbildung: Stimmig, innovativ und zukunftsfähig

Doppelter Erfolg beim Hochschulwettbewerb der Telekom Stiftung: Die Universität Oldenburg punktet als einzige Hochschule in zwei Themenfeldern. Die Förderung ermöglicht es, neue Ansätze bei der MINT-Lehrerausbildung zu entwickeln und zu erproben.

Doppelter Erfolg beim Hochschulwettbewerb der Telekom Stiftung: Die Universität Oldenburg punktet als einzige Hochschule in zwei Themenfeldern. Die Förderung ermöglicht es, neue Ansätze bei der MINT-Lehrerausbildung zu entwickeln und zu erproben.

Beim Hochschulwettbewerb der Telekom Stiftung für bessere Lehrerbildung in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hat sich die Universität als einzige Hochschule gleich in zwei Themenfeldern durchsetzen können. Für die Bereiche „Lehr-Lern-Labore“ sowie „Entwicklung in heterogenen Lerngruppen“ erhält sie je 200.000 Euro. Insgesamt lagen der Fachjury aus MINT-ExpertInnen 63 Anträge vor, neun Universitäten werden gefördert. Neben Oldenburg sind dies die Technische Universität Berlin sowie die Universitäten Bremen, Gießen, Kiel, Koblenz-Landau, Lüneburg, Münster und Tübingen.

Die Hochschulen werden sich ab 2014 in bundesweit drei Netzwerken mit zentralen Fragen der MINT-Lehrerbildung beschäftigen. Insgesamt investiert die Stiftung in dieses Vorhaben vier Millionen Euro. „Der doppelte Erfolg beim Hochschulprogramm der Telekom Stiftung zeigt eindrucksvoll, dass die Oldenburger Forschung im Bereich der Lehrerbildung einen erstklassigen Ruf genießt. Die Jury schätzt die Oldenburger Konzepte als stimmig, innovativ und zukunftsfähig ein“, freut sich Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Oldenburg und zuständig auch für Forschungsprojekte in der Lehrerbildung. Durch die Förderung sei es möglich, neue Ansätze bei der MINT-Lehrerausbildung zu entwickeln und zu erproben.

Der „Entwicklungsverbund Lehr-Lern-Labore“, an dem die Universität Oldenburg beteiligt ist, wird von der Freien Universität und der Humboldt-Universität zu Berlin koordiniert. Weitere Projektpartner sind die Universitäten Kiel, Münster und Koblenz-Landau. Der Verbund widmet sich der Frage, wie Hochschulen ihre Schülerlabore zu Lehr-Lern-Laboren weiterentwickeln und curricular so ins Lehramtsstudium einbetten können, dass die künftigen LehrerInnen bereits während ihres Studiums Erfahrungen im praktischen Unterrichten sammeln. Sprecher der Oldenburger Antragsteller dieses Projektteils ist der Physikdidaktiker Prof. Dr. Michael Komorek. WissenschaftlerInnen der Universität Oldenburg hätten in den vergangenen Jahren durch den Verbund OLELA – dazu gehören CHEMOL, Angebote der Technischen Bildung und der Informatik, die Grüne Schule, die Sinnesschule sowie die Schülerlabore physiXS und Wattenmeer – vielfältige Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung gewonnen, die sie nun in den Entwicklungsverbund einbringen, betont Komorek.

Im zweiten von der Technischen Universität Dortmund koordinierten Verbund forschen Oldenburger WissenschaftlerInnen zusammen mit ExpertInnen der Universitäten Bremen und Gießen zum Thema Diagnose und Förderung von heterogenen Lerngruppen. Ziel sei es, so die Mathematikdidaktikerin und Sprecherin der Oldenburger AntragstellerInnen Prof. Dr. Astrid Fischer, zu analysieren, wie MINT-LehramtskandidatInnen auf den Umgang mit einer immer vielfältigeren Schülerschaft – auch im Hinblick auf Fragen der Inklusion – vorbereitet werden können. Im Fokus stehen dabei die wichtigen Prozesse des Diagnostizierens und Förderns von Lernprozessen.

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