Junge Forscherinnen und Forscher sollen sich nicht mehr von Kurzvertrag zu Kurzvertrag hangeln müssen – so ein Ziel des neuen Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Aber was bedeutet die Novelle in der Praxis für den wissenschaftlichen Nachwuchs und die, die ihn einstellen wollen? Astrid Janssen, Personaldezernentin der Universität, schreibt der Novelle „erheblichen Einfluss auf die Vertragsgestaltung für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ zu. Sie wird am Mittwoch, 14. Dezember, 18.00 Uhr, einen Vortrag zum Thema im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55) halten. Die daran anknüpfende Diskussion moderiert die Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationales, Prof. Dr. Esther Ruigendijk. Zum weiteren Austausch laden die Graduiertenakademie sowie die Graduiertenschulen für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (3GO) sowie für Naturwissenschaft, Medizin und Technik (OLTECH) anschließend zu einem Empfang. Sein Ziel, die Nachwuchskräfte mit angemessenen Laufzeiten besser abzusichern, habe der Gesetzgeber für viele Beschäftigte sicherlich erreicht, so Janssen. Das Gesetz, das seit März in Kraft ist, bringe allerdings auch „Nachteile und Unsicherheiten mit sich, die bewältigt werden müssen“. Beispielsweise mache es auch dann kurze Vertragslaufzeiten unmöglich, wo sie aus Sicht der Einstellenden wie auch der Beschäftigten eine wichtige Funktion gehabt hätten. In ihrem Vortrag geht Janssen auf die wesentlichen gesetzlichen Änderungen, Vor- und Nachteile ein. Die Personaldezernentin berichtet, wie sich die praktische Umsetzung an der Universität nach einem Semester entwickelt hat – und welche Entwicklungen künftig zu erwarten sind. Um Perspektiven für Nachwuchswissenschaftler geht es bereits vormittags zum Auftakt des Doktorandentags der 3GO. Sie lädt um 10.00 Uhr zum ersten Teil eines dreiteiligen Workshops mit Coach und Trainerin Katharina Ludewig ein: „Promotion in den Geistes- und Sozialwissenschaften – was dann?“ Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Austauschen können sich Doktoranden oder an einer Promotion Interessierte nachmittags bei einer Postersession im Bibliothekssaal. „Poster & Kaffee“ gibt es von 15.00 bis 17.30 Uhr. Die Session bietet Einblick in verschiedene Dissertationsprojekte und die Gelegenheit, sich mit anderen Promovierenden zu vernetzen.
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"Mehr Planungssicherheit
für Wissenschaftler"
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