Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (PuG)
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Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (PuG)
Im Projektverbund der Universität Oldenburg, der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Hochschule für Gesundheit in Bochum sollen qualitativ hochwertige berufsbegleitende, wettbewerbsfähige, wissenschafts-und forschungsnahe Studienangebote entwickelt werden, die in der Schnittstelle von Universitäten und Fachhochschulen einen direkten Wissenschaftstransfer zum Ziel haben und dazu beitragen, den wachsenden Bedarf akademisch gebildeter Fachkräfte in den Pflege- und Gesundheitsberufen zu decken.
Konkret sollen vier Bachelorstudiengänge und drei Masterstudiengänge (weiter)entwickelt und nachhaltig implementiert werden. Dabei wird an den Erfahrungen sowie Vernetzungen im Bereich der Pflege- und Gesundheitswissenschaften der projektbeteiligten Hochschulen sowie an den Expertisen des Centers für lebenslanges Lernen (C3L) der Universität Oldenburg als einer der größten Weiterbildungseinrichtungen an deutschen Universitäten im Bereich weiterbildender und berufsbegleitender Studienangebote angeknüpft.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Projektseite unter: pug-pflege-und-gesundheit.de/
Der "Kompetenzbereich Anrechnung" ist mit seinen Instrumenten zur Durchführung von Äquivalenzvergleichen zwischen außerhochschulischen und hochschulischen Bildungsangeboten maßgeblich in der Förderung der Durchlässigkeit der in PuG entstehenden Studiengänge beteiligt.
Alle geplanten Studienprogramme sollen bei der Einführung individueller Anrechnungsverfahren für beruflich erworbene Kompetenzen unterstützt werden. Die Unterstützung betrifft sowohl die formale Verankerung der Anrechnung (u.a. in Prüfungsordnungen und Anrechnungsleitfäden) als auch die organisatorische Gestaltung des Anrechnungsprozesses. Gemeinsam mit den Studiengängen sollen passgenaue Anrechnungsinstrumente für die individuelle Anrechnung (z.B. Anrechnungsportfolios) entwickelt werden.
Für die Bachelorprogramme, die sich an beruflich qualifizierte Studierende richten, sollen pauschale Anrechnungs-möglichkeiten basierend auf systematischen Äquivalenz-vergleichen eingerichtet werden. Die pauschalen Anrechnungsmöglichkeiten sollen in Kooperation mit Trägern der beruflichen Bildung (z.B. Pflegeschulen) entwickelt werden. Zur Verbesserung der Durchlässigkeit sollen die außerhochschulischen Bildungsanbieter ggf. bei der Modularisierung und Qualitätsentwicklung ihrer Angebote unterstützt werden.
Das gesamten Projekt wird durch gezielte Anrechnungsworkshops begleitet, welche u.a. die Planung von Äquivalenzvergleichen, die Ausrichtung der Anrechnungsverfahren auf die Spezifika der Programme sowie die Abstimmung der Entwicklungsschritte mit den Programmverantwortlichen behandeln werden.