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Prof. Dr. Dagmar Freist

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Prof. Dr. Thomas Etzemüller

Institut für Geschichte

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  • Das Bild zeigt eine Luftaufnahme des Campus Haarentor von oben bei schönem Wetter. Zu erkennen sind unter anderem das Hörsaalgebäude, das Studierenden Service Center und der Trakt A 1-4.

    Zur Tagung „Quo vadis, Universität? Gefahren und Visionen für die Zukunft einer unabdingbaren Institution“ werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diverser Fachdisziplinen aus ganz Deutschland erwartet. Universität Oldenburg / Daniel Clören

  • Das Foto zeigt Jürgen Kaube. Er schaut in die Kamera.

    Hält den Eröffnungsvortrag zur Tagung: FAZ-Mitherausgeber Jürgen Kaube. Er schreibt seit 1992 für die Zeitung und ist seit 2015 einer ihrer Herausgeber. FAZ / Frank Röth

  • Das Foto zeigt Jutta Allmendinger. Sie steht draußen im Freien und schaut in die Kamera. Im Hintergrund sind Büsche und ein Baum zu erkennen.

    Die Soziologin und Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen Jutta Allmendinger ist eine der Teilnehmerinnen bei der abschließenden Podiumsdiskussion am Samstag. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung / Bernhard Ludewig

„Quo vadis, Universität?“ – Öffentliche Tagung

Dienen Universitäten dem zweckfreien Erkenntnisgewinn oder den Interessen von Wirtschaft und Gesellschaft? Dieser Frage widmet sich vom 7. bis 9. November die öffentliche und hochkarätig besetzte Tagung „Quo vadis, Universität?“.

Dienen Universitäten vor allem dem zweckfreien Erkenntnisgewinn? Oder liegt ihre Aufgabe in erster Linie darin, auch durch Kooperationen mit nichtwissenschaftlichen Partnern den Interessen von Wirtschaft und Gesellschaft zu dienen? Dieser Frage widmet sich die öffentliche Tagung „Quo vadis, Universität? Gefahren und Visionen für die Zukunft einer unabdingbaren Institution“ an der Universität Oldenburg. Sie findet statt von Donnerstag, 7. November, bis Samstag, 9. November. Anlässlich der Eröffnung am Donnerstag, 7. November um 17.00 Uhr in der Oldenburger Lambertikirche (Markt 17) spricht der Journalist und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Jürgen Kaube über „Gegenwart und Zukunft der Universität“. Das Programm finden Interessierte hier. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Tagung ist Teil des Programms zum 50. Jubiläum der Universität. Organisiert wird sie von der Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist und dem Historiker Prof. Dr. Thomas Etzemüller. „Ein solches Jubiläumsjahr ruft geradezu dazu auf, sich mit gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen von Universitäten zu beschäftigen und Fragen nach ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Rolle zu stellen. Ich freue mich außerordentlich, dass Dagmar Freist und Thomas Etzemüller eine hochkarätig besetzte Tagung zu diesem wichtigen Thema organisiert haben“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder.

Die Tagung verbindet eine kritische Bestandsaufnahme der Stärken sowie der Gefahren, denen Universitäten ausgesetzt sind, mit Überlegungen, wie man die Freiheit von Forschung und Lehre stärken kann. Die Teilnehmenden diskutieren beispielsweise, wie eine Universität im 21. Jahrhundert aussehen sollte, die einerseits zweckfrei forschen darf, andererseits aber die Herausforderungen der Gegenwart nicht ignoriert. Auch die Frage nach politischen Grenzen der Wissenschaftsfreiheit oder danach, wer über die Relevanz von Forschung bestimmt, werden die Gäste beschäftigen.

„Uns ist es wichtig, dass verschiedene und plurale Stimmen auf der Tagung zu Wort kommen. Wir möchten offen und kontrovers über die Zukunft der Institution Universität diskutieren und laden alle Universitätsangehörigen sowie die Öffentlichkeit herzlich dazu ein, sich an dieser Debatte zu beteiligen“, so Dagmar Freist und Thomas Etzemüller.

Am Freitag, 8. November, stehen im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55) Themen wie „Die Humboldt‘sche Universität als Ideal“, „Die Genese der neoliberalen Universität“ und „Gegenwartsdiagnose(n) und Zukunftsszenarien der Universität“ auf dem Programm. Eine ebenfalls im Bibliothekssaal stattfindende Podiumsdiskussion zum Thema „Raum für Wissenschaft in der neoliberalen Universität?“ beschließt am Samstag, 9. November, 11.00 Uhr, die Tagung. Es diskutieren die Soziologin Prof. Dr. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ministerialdirektor Rüdiger Eichel (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), die Historikerin Dr. Ariane Leendertz (Historische Kommission München) und der Oldenburger Sportsoziologe Prof. Dr. Thomas Alkemeyer unter Moderation der Münchener Wissenschaftsjournalistin Anja Reiter.

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