„Mythos, Erbe, Ärgernis – 500 Jahre Reformation“ war einer von sechs Kurzvorträgen überschrieben, die im Zentrum der 7. Wissenschaftssoirée der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) am 3. September standen. Mehr als 200 UGO-Mitglieder nahmen an der Veranstaltung teil.
Zu der Veranstaltung, die mit einem Sektempfang im Hörsaalzentrum der Universität begann, lud die UGO nicht nur ihre Mitglieder, sondern alle ein, die sich für die Forschung an der Universität interessieren und darüber mit Wissenschaftlern und anderen Gästen bei Speis und Trank bis in die Nacht hinein kommunizieren möchten.
Das Konzept für die inzwischen schon traditionelle und sehr gut angenommene Wissenschaftssoirée wurde von der Werbeagenturchefin und stellvertretenden UGO-Vorsitzenden Swea von Mende entwickelt. Danach entscheidet das Zufallsprinzip, an welchem Vortrag die Gäste teilnehmen und an welchem gedeckten Tisch sie danach in der Universitätsbibliothek Platz nehmen, um sich über das Gehörte zu unterhalten.
Das Vortragsangebot war wie immer vielfältig. Über die Reformation sprach die Theologin Prof. Dr. Andrea Strübind, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Jörg Selck über die Frage „Allheilmittel Demokratie?“. Die Informatikerin Prof. Dr. Susanne Boll setzte sich mit „Gesundheit zum Anziehen“ auseinander und meinte damit die tragbare, den Körper kontrollierende Technologie. „Russisch und Russland in Weißrussland und der Ukraine“ war das Thema des Slavisten Prof. Dr. Gerd Hentschel, „ADHS – Krankheit oder Folge einer kranken Gesellschaft“ der Psychiaterin Prof. Dr. Alexandra Philipsen. Der Meeresforscher Prof. Dr. Thorsten Dittmar informierte darüber „Wie geheimnisvolle Moleküle aus den Tiefen des Meeres unser Leben beeinflussen“.
Weitere Informationen
Programm/Wissenschaftssoirée 2015
Kontakt
Swea von Mende Tel.: 0441 361170-10