„Musik und Wohlbefinden“ stehen im Zentrum einer wissenschaftlichen Konferenz, die die Universität Oldenburg in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie (DGM) vom 11. bis 13. September ausrichtet.
Ziel der 31. DGM-Jahrestagung ist es, die vielfältigen Beziehungen zwischen Singen und Tanzen, Musikhören und Musizieren, Improvisieren und Komponieren einerseits sowie gesundheitlichen und sozialen Prozessen andererseits zu beleuchten. Gastgeber ist Prof. Dr. Gunter Kreutz vom Institut für Musik der Universität.
Als Keynote Speaker referieren in englischer Sprache Prof. Dr. Stephen Clift (Canterbury Christchurch University, Großbritannien) über Singen und Wohlbefinden sowie Dr. Teppo Särkämö (Universität Helsinki, Finnland) zum kognitiven, emotionalen und neuronalen Nutzen von Musik bei Schlaganfall- und Demenzpatienten. Die übrigen Vorträge während der öffentlichen Tagung sind überwiegend deutschsprachig. Unter anderem geht es um die Rolle von Musik bei der Schmerzreduktion oder in der Sprachförderung, um Weihnachtsmusik im öffentlichen Raum, das Entwickeln der eigenen Musikpräferenz – und um Gänsehaut als „eine Frage des Wohlbefindens“.
Neben 17 Vorträgen befassen sich auch diverse Postersessions und freie Tagungsbeiträge aus unterschiedlichen Fachperspektiven mit musikpsychologischen Themen. Interessierte können sich noch kurzfristig anmelden; eine Tageskarte kostet 50 (ermäßigt 30) Euro. Studierende und Promovierende der Universität haben freien Zutritt, sollten sich wegen des knappen Platzangebots im Bibliothekssaal (Uhlhornsweg 49-55) aber ebenfalls registrieren.