Lebendige Pflanz-Dächer und grüne Wohlfühloasen, unterirdische Wasserspeicher und Biotope in der Nachbarschaft: Wie sich mit dem Klimawandel auch die Stadt verändert, zeigt die „Klimatour Oldenburg” unter anderem im Botanischen Garten der Uni.
Was bedeuten stadtnahe Waldgebiete und Baumbestände für unsere Naherholung in Zeiten des Klimawandels? Wie lässt sich zur Biodiversität in der Stadt beitragen? Und wie bedeutsam sind und werden Dach- sowie Fassadenbegrünung, um Gebäude an das sich wandelnde Klima anzupassen? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet die Klimatour, die der Botanische Garten gemeinsam mit Partnern konzipiert hat.
Die Stationen der Tour sind online sowie in einer gedruckten Broschüre zusammengefasst und frei verfügbar. Die „Klimatour Oldenburg” führt zu verschiedenen Orten der Klimaanpassung in der Stadt und informiert dort über die dazugehörigen Strategien. Bei Klimaanpassung geht es darum, wie sich Menschen, Kommunen und Unternehmen aktiv an die – bedingt durch den Klimawandel – veränderten Umwelt- und Lebensbedingungen anpassen. So gilt es, etwa bei der Stadtplanung auch die voraussichtliche Klimaentwicklung der nächsten Jahrzehnte mit zu berücksichtigen.
Die von der Klimatour aufgezeigten Anpassungsstrategien in der Stadt sind teils augenfällig, teils unsichtbar oder wirken bereits völlig selbstverständlich. Insgesamt beinhaltet die Tour folgende sechs Stationen, die Informationen bieten und zum Mitmachen einladen: den Klima-Daten-Garten der EWE, Jugend-Klimaaktivismus beim Jugendumweltnetzwerk JANUN e.V., Gebäudebegrünung im Botanischen Garten der Universität, das Projekt „KlimaOasen“ und kühle Wohlfühlorte im Eversten Holz, biodiverse Blühwiesen bei ImmerBunt und Regenwasserlösungen des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands OOWV.