Mehr

Abteilung Wirtschaftsinformatik/Very Large Business Applications

Kontakt

Prof. Dr. Jorge Marx Gómez

Department für Informatik

+49 441 798-4470

  • Zu sehen ist der Eingang des Gebäudes.

    Im Mittelpunkt des Projekts steht der Master-Studiengang „Embedded and Mobile Systems“ an der Nelson Mandela African Institution of Science and Technology (NM-AIST) in Arusha, Tansania. Foto: NM-AIST

Forscher bauen Studiengang in Ostafrika weiter aus

Computersysteme, die etwa Fernseher oder Smartphones steuern, stehen im Fokus eines Studiengangs, den Wirtschaftsinformatiker aus Oldenburg in Tansania mit aufgebaut haben. Nun erhalten die Partner erneut eine Millionenförderung.

Computersysteme, die Geräte wie Fernseher oder Smartphones steuern, stehen im Mittelpunkt eines Studiengangs, den Oldenburger Wirtschaftsinformatiker in Tansania mit aufgebaut haben. Um diesen weiter zu etablieren, erhalten die Partner nun erneut eine Millionenförderung.

Ein Exzellenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien ist in den vergangenen Jahren im ostafrikanischen Tansania entstanden – das Centre of Excellence for ICT in East Africa (CENIT@EA), aufgebaut von Oldenburger Wirtschaftsinformatikern um Prof. Dr. Jorge Marx Gómez mit Partnern. Das nun mit 4,2 Millionen Euro geförderte Folgeprojekt knüpft daran an mit dem Ziel, das Exzellenzzentrum langfristig in lokale Hände zu übergeben.

Im Mittelpunkt des neuen Projekts steht der Masterstudiengang „Embedded and Mobile Systems“ an der Nelson Mandela African Institution of Science and Technology (NM-AIST) im tansanischen Arusha. Der 2019 im Rahmen des Vorgängerprojekts gestartete Studiengang beschäftigt sich mit eingebetteten und mobilen Systemen, also Computersystemen, die Geräte wie Fernseher, Waschmaschinen, selbstfahrende Autos oder auch Smartphones steuern und überwachen. Die Studierenden absolvieren ein zweijähriges Programm mit theoretischen Grundlagen der Informationswissenschaft und praktischen Methoden der Software-Entwicklung.

Das neue Projekt „German-African Higher Education Excellence Centre in the East African Community“ (dskills@EA-CENIT@EA) will die Qualität des Studiengangs weiter steigern, ihn an die Anforderungen der Industrie in Ostafrika anpassen und reakkreditieren. Dies soll dazu beitragen, die Abwanderung von Fachkräften zu reduzieren. Die Fördersumme stellen das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und der Deutsche Akademische Austauschdienst bereit.

Am Projekt dskills@EA-CENIT@EA sind neben der Universität Oldenburg und NM-AIST die University of Dar Es Salam (Tansania), die University of Technology and Arts of Byumba (Ruanda), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Hochschule Mannheim beteiligt. Darüber hinaus sind die Universität Freiburg, die Moi University (Kenia) und die Kabale University (Uganda) in die akademische Partnerschaft einbezogen, um das Wissen hinsichtlich mobiler und eingebetteter Systeme in Ostafrika zu erhöhen und die digitale Transformation der Region zu unterstützen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Roboterarm setzt Batteriepack auf ein Fließband.
Forschung Top-Thema Informatik

Fertigungsverfahren für Batterien verbessern

Digitale Modelle von Batteriefabriken sollen dabei helfen, die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien in Europa in den kommenden Jahren deutlich zu…

mehr
Campus-Leben Internationales

Forschende aus aller Welt

Die Universität Oldenburg ist international! Hier stellen wir Forschende aus aller Welt und unterschiedlicher Disziplinen vor, die an unserer…

mehr
Großaufnahme von zahlreichen Kabeln und Steckern, die zu einem Großrechner gehören.
Forschung Energieforschung Top-Thema Informatik

Energiesysteme transformieren

Der Erfolg der Energiewende hängt auch davon ab, wie gut Forschende auf wichtige Daten zugreifen können. Welche Rolle dabei der Aufbau einer…

mehr
(Stand: 27.02.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page