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Oldenburger Erinnerungsorte

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  • Die Universität Oldenburg als Erinnerungsort: Ehrentafeln im Hörsaalgebäude.

  • Ehrentafeln im Hörsaalgebäude.

  • Ossietzky-Mahnmal vor dem Hörsaalzentrum.

Im Gedächtnis der Stadt

Was haben Graf Anton Günther, Grünkohl und der VFB Oldenburg gemeinsam? Studierende haben sich für ein Buch auf die Suche nach Erinnerungsorten gemacht. Einen Erinnerungsort kannten sie dabei schon: die Universität.

Was haben Graf Anton Günther, Grünkohl und der VFB Oldenburg gemeinsam? Studierende haben sich für ein Buch auf die Suche nach Erinnerungsorten gemacht. Einen Erinnerungsort kannten sie dabei schon: die Universität. 

Die Ergebnisse der Studierenden sind nun in einem Sammelband erschienen: „Oldenburger Erinnerungsorte. Vom Schloss bis zur Hölle des Nordens, von Graf Anton Günther bis Horst Janssen“ heißt er, herausgegeben durch die Historikerin Mareike Witkowski.

Erinnerungsorte sind Orte im topographischen Sinn, aber auch Personen, Ereignisse, Ideen oder Rituale, die sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben haben. Insgesamt 17 solcher Kristallisationspunkte haben die Studierenden in Stadt und Region zusammengetragen. Es sind Kristallisationspunkte, die im Bewusstsein der OldenburgerInnen eine Rolle spielen und eine identitätsstiftende Funktion für die Stadtbevölkerung haben.

Die Idee zu dem Buch geht zurück auf ein Geschichtsseminar im Wintersemester 2009/2010, in dem die Studierenden zahlreiche BürgerInnen der Stadt befragt hatten, aber auch ExpertInnen aus der Region, HistorikerInnen und Museumsfachleute. 200 Erinnerungsorte wurden so gesammelt, 17 ausgewählt und für das Buchprojekt verarbeitet – darunter auch die Universität Oldenburg. Erstmalig sei damit das Konzept der Erinnerungsorte lokal, auf eine Stadt, angewandt worden, so Seminarleiterin Witkowski. 

„Oldenburger Erinnerungsorte. Vom Schloss bis zur Hölle des Nordens, von Graf Anton Günther bis Horst Janssen“, Hg. Mareike Witkowski, Verlag Florian Isensee GmbH, ISBN:  978-3-89995-777-8, 14,80 Euro

 



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