Mit den Präsentationstagen „Showtime“ und einer Ausstellung des Kurses „Bildfolgen“ geben Studierende des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur Einblicke in ihre künstlerischen Werke und Projektarbeiten und laden Interessierte zur Diskussion.
Landschaftsaquarelle, filmische Essays, zufällig entstandene Strukturen und Collagen: Bis zum 6. Juli sind diese Arbeiten aus dem Projektkurs „Bildfolgen“ in einer Ausstellung im Hörsaalzentrum zu sehen. Der zweisemestrige Kurs der Dozentin Natascha Kaßner ermöglichte den Studierenden, unabhängig vom Thema oder Medium, künstlerisch zu arbeiten. Dabei sind vielfältige Werke entstanden: verschiedene Zeichnungen, Objektkästen, die sich mit traditionellen und modernen Einflüssen eines in Nordskandinavien lebenden Volkes befassen, farbenfrohe Bilder, die von der Ästhetik von Häkeldeckchen der Osttürkei inspiriert sind, sowie Plakate und Graphic Novels.
Vom 28. bis 30. Juni präsentieren Studierende in der „Showtime“ weitere künstlerischen Arbeiten und ermöglichen Interessierten so Einblicke in Seminare und Projektarbeiten. Außerdem öffnen verschiedene Lehrveranstaltungen ihre Türen und laden Neugierige zur gemeinsamen Diskussion ein. Die Veranstaltung beginnt am 28. Juni um 18.30 Uhr im Prinzenpark; ab 19.00 Uhr können die BesucherInnen durch die Ausstellungsräume streifen. Für das leibliche Wohl und Musik ist gesorgt; die Fachschaften organisieren unter anderem einen Kleidertausch und eine Button-Werkstatt.
Am zweiten Veranstaltungstag, am 29. Juni, stellen BachelorabsolventInnen ihre Arbeiten während eines öffentlichen Symposiums vor. Außerdem können Interessierte ab 12.00 Uhr den zwölfminütigen Film „bildfluss“ sehen (Gebäude A8, Raum 001). Der Film dokumentiert, wie sich eine Studentin im Kurs „Bildfolgen“ mit der Qualität von Zufallsverfahren in der Kunst, sogenannter aleatorischer Verfahren, auseinandergesetzt hat.
Zum Abschluss der Showtime, am 30. Juni, heißt es „umräumen“: Im Rahmen einer Forschungswerkstatt befassen sich Studierende, DozentInnen und Gastvortragende unter anderem mit der Frage was passiert, wenn wir uns in einem Raum bewegen oder ihn umstellen. In kurzen Vorträgen, sogenannten Überlegungen in aller Kürze, Spaziergängen rund um den Campus oder im Kunstgespräch wechseln die ReferentInnen bewusst die Perspektiven und nehmen wissenschaftliche, künstlerische oder pädagogische Blickwinkel ein. Studierenden-Arbeiten aus der Übung „Hohlkörper mit Durchblick“ ergänzen das Programm. Soweit möglich, werden die Ausstellungen über die Veranstaltung hinaus bis Ende September in den Gebäuden A8, A9 und A14 zu sehen sein.